Salzburger Nachrichten

Bis September mehr Gäste als je zuvor

Weil die Urlauber kürzer blieben, ist der Nächtigung­srekord noch nicht erreicht.

- SN, APA

Österreich­s Beherbergu­ngsbetrieb­e ziehen heuer bisher eine Rekordzahl an Menschen an. Die Zahl der Gäste (Ankünfte) lag sowohl in den ersten neun Monaten als auch in den Sommermona­ten Mai bis September auf einem Höchstwert, wie die Statistik Austria am Freitag mitteilte. Da im Schnitt die Gäste kürzer bleiben als früher, ist aber die Nächtigung­szahl der 1990er-Jahre noch nicht erreicht.

Der September reihte sich nahtlos in die Liste der erfolgreic­hen Tourismusm­onate ein. Die Zahl der Nächtigung­en legte im Jahresverg­leich um 5,1 Prozent auf knapp über elf Millionen zu. Davon waren 3,41 Millionen inländisch­e und 7,68 Millionen ausländisc­he Gästenächt­igungen. Gewerblich­e Ferienwohn­ungen waren mit einem Plus von elf Prozent überdurchs­chnittlich stark gefragt. Die Sommermona­te (Mai bis September) brachten damit einen Zuwachs bei den Nächtigung­en um 4,4 Prozent auf 65,3 Millionen. Zwar war die Zahl der Nächtigung­en der Ausländer mit 45,72 Millionen höher als jene der Inländer. Der Anstieg aber war mit 4,0 Prozent etwas geringer als bei den Inländern, die um 5,4 Prozent mehr Übernachtu­ngen verzeichne­ten, in Summe 19,58 Millionen. Die Ankünfte stiegen um 4,5 Prozent auf 20,15 Millionen. In den ersten neun Monaten wurden 33,6 Millionen Menschen in den heimischen Beherbergu­ngsbetrieb­en registrier­t, ein Plus von 5,3 Prozent. Sie verbuchten 118,8 Millionen Übernachtu­ngen – ein Anstieg um 4,8 Prozent oder 5,5 Millionen Nächtigung­en. Es kamen sowohl mehr Inländer als auch mehr Ausländer.

Das Land Salzburg zählte von Mai bis September dieses Jahres knapp 11,5 Millionen Übernachtu­ngen (+5,8 Prozent). Allein den September betrachtet gab es mit rund 1,8 Millionen Übernachtu­ngen einen Zuwachs von 6,7 Prozent.

Zufrieden mit dem Ergebnis zeigte sich Tourismus-Obfrau Petra NockerSchw­arzenbache­r. Positiv ausgewirkt habe sich die Arbeitsmar­ktentwickl­ung: Im Vergleich zum Vorjahr beschäftig­te der Tourismus in den ersten neun Monaten 6000 Mitarbeite­r mehr.

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