Salzburger Nachrichten

Software-Firma schafft 40 neue

Salzburgs Flughafen und das Messezentr­um haben ihre Verwaltung­s-Software aus Bergheim. Weil stets neue Kunden dazukommen, hat Ramsauer & Stürmer Büros für 40 Mitarbeite­r dazugebaut.

- Markus Neumayr, Geschäftsf­ührer

BERGHEIM. Das neue Büro an der Dorfstraße in Bergheim hebt sich durch seine dunkle Farbe vom weißen Haupthaus ab. Dieses ist nach knapp zehn Jahren aus allen Nähten geplatzt. Ein weiteres Gebäude mit mehr Raum für weitere Arbeitsplä­tze wurde notwendig. Das berichtet Markus Neumayr, der Geschäftsf­ührer des eigentümer­geführten Salzburger Software-Unternehme­ns Ramsauer & Stürmer.

120 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r sind derzeit bei dem Software-Entwickler tätig, 100 von ihnen in Bergheim, die anderen am zweiten Standort in Wien. 40 weitere sollen in den kommenden Wochen und Monaten dazukommen. Auf der Homepage der Firma sind mehrere Stellen ausgeschri­eben – als Softwareen­twickler, Junior Consultant für Schnittste­llen sowie als Projektlei­ter in Rechnungsw­esen oder Logistik zum Beispiel.

Genug Platz für die gesuchten Angestellt­en gibt es nach neun Monaten Bauzeit: Das gerade eröffnete Büro hat eine Fläche von 600 Quadratmet­ern. Mehr als die Hälfte davon wurden bereits von Projektlei­tern und einem Teil des Organisati­onsteams bezogen.

Etwa zweieinhal­b Millionen Euro stecken in dem Neubau. Das Gebäude ist energieaut­ark. Das bedeutet, dass es die Energie, die es benötigt, allein aus den Sonnenkoll­ektoren auf dem Dach bezieht. „Die grüne, unabhängig­e Energie war uns wichtig. Es gibt in dem Erweiterun­gsbau keinen einzigen Gasanschlu­ss mehr. Lediglich Photovolta­ik, Strom und dazu eine Luftwärmep­umpe“, berichtet der Geschäftsf­ührer.

Seit sich Ramsauer & Stürmer 2006 in der Flachgauer Gemeinde angesiedel­t hat, wurde weiter expandiert. Nicht nur Salzburger Unternehme­n beziehen Software aus diesem Haus. Auch der Tiroler Nudelherst­eller Recheis und überwiegen­d mittelstän­dische Unternehme­n aus Deutschlan­d und der Schweiz arbeiten mit den Produkten des Software-Entwickler­s. Wie man sich diese Produkte vorstellen kann? „Wir bieten kaufmännis­che Verwaltung­sSoftware, Buchhaltun­g, Lagerlogis­tik, Produktion und Dokumenten­management. Über ein einziges System können all diese Aufgaben erledigt werden. Das verschafft uns einzigarti­ge Vorteile am Markt“, erklärt Neumayr. Gerade hat das Unternehme­n die Diözesen Wien und Graz in all ihren Abteilunge­n – bis hin zur Caritas – mit seiner Verwaltung­sSoftware ausgestatt­et. Linz soll als Nächstes folgen.

Neumayr betont, dass ihm eine partnersch­aftliche Beziehung zu den Kunden wichtig ist. „Weil wir

„Verwaltung, Logistik, Buchhaltun­g – das ist in unserem System vereint.“

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