Straßwalchen fehlten drei Siege zum Finale
9:5-Heimsieg über Leibnitz reichte JU Flachgau nicht zum Aufstieg ins Finalturnier der 1. Judo-Bundesliga. Pinzgauer gegen Tigers chancenlos.
Das Finalturnier der 1. Judo-Bundesliga geht heuer ohne den Rekordmeister des letzten Jahrzehnts über die Bühne. Die Kämpfer der JU Flachgau feierten zwar am Samstag zum Abschluss des Grunddurchgangs einen 9:5Heimerfolg über Leibnitz. Da sich jedoch Mühlviertel bei Schlusslicht Samurai Wien keine Blöße gab und mit 11:3 triumphierte, eroberten die Oberösterreicher das letzte freie Finalticket.
„Es ist zwar bitter, dass wir nicht mehr den Sprung unter die Top 4 geschafft haben, aber eigentlich haben wir den Aufstieg nicht erst jetzt, sondern wegen der Ergebnisse zu Saisonbeginn verpasst“, verweist Obmann Josef Schnaitl auf den Fehlstart mit zwei Niederlagen (u. a. gegen den Lokalrivalen JU Pinzgau) und einem Remis bei Samurai Wien.
Zwar hätte sich Straßwalchen auch noch gegen Leibnitz ins Finalturnier kämpfen können. Allerdings lag man nach drei Duellen schon mit 0:3 zurück. Dank Siegen von Steffen Wagner, Christian Pichler, Thomas Brunner und Christoph Kronberger (jeweils zwei) und Bence Zambori gelang zwar noch ein 9:5-Erfolg, letztlich fehlten aber im Fernduell mit Mühlviertel läppische drei gewonnene Kämpfe zum Sprung ins Finalturnier. Für die Zukunft ist Josef Schnaitl dennoch zuversichtlich. „Wir haben einen sehr guten Nachwuchs, da ist was im Entstehen“, betont der Obmann des Liga-Fünften.
Die JU Pinzgau schloss die Saison nach einem 2:12 gegen die Galaxy Tigers auf Rang sieben ab.