Bundesligist jagt Seekirchens Torjäger
Jungstürmer Lukas Fridrikas hat sich mit starken Leistungen in der Fußball-Westliga ins Rampenlicht gespielt.
Beim ersten Auswärtssieg von Seekirchen schlug Lukas Fridrikas bereits zum 15. Mal zu: Der 18-Jährige fixierte kurz vor dem Schlusspfiff den 1:0-Sieg in Hohenems. „Ein ganz wichtiger Erfolg“, atmete Seekirchens Sportlicher Leiter Mario Lapkalo durch.
Die starken Leistungen von Fridrikas sind aber auch den österreichischen Profi-Clubs nicht verborgen geblieben und so steht sein Verbleib in Seekirchen derzeit auf sehr wackeligen Beinen. Neben dem Erstligisten Wacker Innsbruck zeigt auch BundesligaTabellenführer Sturm Graz derzeit starkes Interesse. „Mein Management steht mit den beiden Vereinen in Kontakt“, erklärt Fridrikas. Ein mögliches Szenario: Der Torjäger unterschreibt im Winter einen Vertrag bei Sturm Graz und wird sofort für ein halbes Jahr in die Erste Liga verliehen. „Diese Variante ist angedacht, aber fix ist noch nichts.“
Seekirchen würde seinem Schützling jedenfalls keine Steine in den Weg legen. „Wenn er so eine Chance hat, dann muss er sie nutzen“, sagt Lapkalo, der den Youngster im Sommer am letzten Transfertag unter Vertrag genommen hat. „Eigentlich war ich fix in Wiener Neustadt, leider hat mir der Verein in letzter Sekunde abgesagt“, erzählt Fridrikas, der auf Vermittlung seiner Freunde Bernhard Löw und Philipp Stadlmann beim Westligisten landete. „Im Nachhinein bin ich froh, dass ich nach Seekirchen gegangen bin. Ich fühle mich hier sehr wohl. Die Mannschaft hat großen Anteil an meinen vielen Toren, weil sie mich immer wieder perfekt in Szene setzt.“In Seekirchen traut man seinem Goalgetter den Sprung in den Profifußball auf jeden Fall zu: „Er hat einen Torriecher und bewegt sich gut. Wenn er im Training noch mehr Gas gibt, dann schafft er es“, sagt Lapkalo.