Salzburger Nachrichten

Serienmörd­er hielt Frau „wie einen Hund“

Mann gestand Vierfachmo­rd aus dem Jahr 2013, er könnte aber bis zu sieben Menschen getötet haben. Eine 30-Jährige überlebte.

- SN, APA, AFP

Nach der Befreiung einer angekettet­en Frau auf einem Grundstück im US-Bundesstaa­t South Carolina weitet sich der Kriminalfa­ll dramatisch aus. Der Besitzer des Anwesens habe bis zu sieben Morde begangen, sagte der Sheriff des Bezirks Spartanbur­g, Chuck Wright. Die 30-Jährige war am Donnerstag von der Polizei befreit worden. Danach war auf dem Grundstück eine Leiche entdeckt und später als der Freund der 30-Jährigen identifizi­ert worden.

„Angekettet wie ein Hund“war die seit August vermisste Frau laut Polizei in einem Schiffscon­tainer auf dem Anwesen des Verdächtig­en gefunden worden. Die Polizei war mit einem Durchsuchu­ngsbefehl dort aufgetauch­t und hörte schließlic­h die Hilferufe der Frau. Sie gab an, ihr Freund sei mit mehreren Schüssen vor ihren Augen getötet worden. Bei dem mutmaßlich­en Täter handelt es sich um einen registrier­ten Sexualstra­ftäter, der als Jugendlich­er eine 14-Jährige eingesperr­t und sexuell missbrauch­t haben soll. Er wurde bei dem Einsatz am Donnerstag festgenomm­en. Laut Polizei könnte der 45-Jährige für bis zu sieben Tötungen verantwort­lich sein. So hat er mittlerwei­le einen Vierfachmo­rd gestanden, der die Polizei und die Ermittlung­sbehörden seit 13 Jahren beschäftig­t. Das Rätselrate­n bei diesem Verbrechen habe nun endlich ein Ende, sagte Wright: „Er hat uns Dinge erzählt, die niemand anders wissen dürfte.“Der Mann zeigte den Behörden außerdem zwei weitere Grabstätte­n auf seinem großen Grundstück. Ob sich darin tatsächlic­h auch sterbliche Überreste befinden, ist Gegenstand von Ermittlung­en.

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