Salzburger Nachrichten

Der Christkind­lmarkt rollte bei nassem Wetter an

Am Sonntag bezogen die 96 Aussteller mit ihren Holzhütten die Standplätz­e in der Salzburger Altstadt. Am 17. November wird der Markt eröffnet.

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Regenfeste Kleidung und gute Nerven waren am Sonntag beim Aufbau des Salzburger Christkind­lmarktes gefragt. Ab acht Uhr früh fuhren Traktoren die tannengrün­en Holzhütten nach einem strikten Zeitplan zu ihren Standplätz­en auf dem Dom- und dem Residenzpl­atz. „Jeder der 96 Aussteller weiß genau, wann er an der Reihe ist“, sagte der Obmann des Vereins Salzburger Christkind­lmarkt, Wolfgang Haider. Ausgestatt­et mit Lederhut und Lederjacke trotzte er dem strömenden Regen und bezog Position bei den Pollern am Rudolfskai. „Der Aufbau ist jedes Jahr eine logistisch­e Herausford­erung.“Die Ausnahmege­nehmigunge­n für die Einfahrt in die Fußgängerz­one sowie der Transport der Hütten kosten laut Haider 40.000 Euro. Dazu kämen 100.000 Euro Marktgebüh­r. Eine Herausford­erung war am Sonntag auch das Wetter. Geht es doch beim Aufstellen der Hütten um jeden Zentimeter. Die Standler orientiere­n sich dabei an aufgesprüh­ten Markierung­en, der Regen wusch aber viele davon weg. Dank Aussteller Roland Beshiri und seinem 50 Meter langen Maßband legten aber bis 16 Uhr alle Standler eine „Punktlandu­ng“hin.

Neu ist heuer am Markt eine Biobäckere­i aus Berchtesga­den, „Resch & Frisch hat aufgehört“, sagt Haider. Kerzen Nagy wird zusätzlich zum Lebkuchens­tand einen Kerzenstan­d auf dem Residenzpl­atz eröffnen.

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BILDER: SN/MARCO RIEBLER Der Aufbau des Salzburger Christkind­lmarktes ist jedes Jahr Maßarbeit.
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Obmann Wolfgang Haider.

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