Eisbären gewinnen auch zweites Derby
Zwei Wochen nach dem 4:3-Erfolg im Volksgarten feierte Zell am See einen 6:4-Heimsieg über die Red Bull Hockey Juniors.
Tobias Dinhopel wird das zweite Salzburger Eishockey-Derby der aktuellen AHL-Saison wohl nicht so schnell vergessen. Der Stürmer steuerte am Samstag gleich vier Treffer zum 6:4-Heimsieg seiner Zeller Eisbären über die Red Bull Hockey Juniors bei.
Wie schon beim 4:3-Sieg vor zwei Wochen im Volksgarten eröffnete Dinhopel auch den Torreigen in der Eisbärenarena. Anders als beim ersten Duell schlugen allerdings die Bullen noch vor der ersten Pause durch ein Powerplay-Tor von Maximilian Egger zurück. Davon angespornt drängten die Juniors im zweiten Drittel auf die Führung, das einzige Tor gelang jedoch Zells Christoph Herzog nach schönem Zuspiel von Markus Pöck.
Richtig heiß wurde die Partie dann im Schlussdrittel, das Dinhopel nach nur 27 Sekunden mit seinem zweiten Treffer eröffnete. Die Jungbullen reagierten aber prompt und erzielten knapp eine Minute später durch Jan Blüml den Anschlusstreffer. Das ließ wiederum Dinhopel nicht lange auf sich sitzen. Per Doppelschlag stellte der Zeller auf 5:2.
Die Juniors zeigten sich nur kurz geschockt und warfen im Finish noch einmal alles nach vorn. Das machte sich auch beinahe bezahlt. So hatte man nach Treffern von Patrik Kittinger und Lukas Kainz noch eineinhalb Minuten Zeit, um sich in die Verlängerung zu retten. Schließlich traf aber Jan Kolar ins verwaiste BullenTor zum 6:4-Endstand für Zell. Juniors-Headcoach Matt Curley war trotz der zweiten Derby-Pleite in Folge mit seiner Truppe nicht unzufrieden. „In den ersten zwei Dritteln haben wir gut gespielt, unsere Tore jedoch zu spät geschossen. Unsere jungen Spieler haben aber super gespielt und viel Einsatz gezeigt. Schade, dass es nicht gereicht hat.“
„Wir haben zwei Drittel gut gespielt, aber unsere Tore zu spät geschossen.“
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