Salzburger Nachrichten

Salzburg prägt die Westliga

Grödig und Anif führen die Tabelle an, in der Schützenli­ste stehen drei Salzburger an der Spitze. Die Derbys lockten die Fans auf die Fußballplä­tze.

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Die Westliga-Herbstsais­on 2016 ist Geschichte. Die „Salzburger Nachrichte­n“haben die Tops und Flops der 18 Runden zusammenge­fasst. Grödigs Heimstärke: Winterköni­g Grödig fühlt sich vor allem im eigenen Stadion pudelwohl. Der Ex-Bundesligi­st gewann alle seine neun Heimspiele und ist damit die einzige Westliga-Mannschaft, die auf eigenem Rasen keinen Punkt abgeben musste. Kapitän Robert Strobl und Co. erzielten zu Hause 30 Tore und mussten nur fünf Gegentreff­er hinnehmen. Diese beiden Werte sind ebenfalls die besten in der Liga. Salzburgs Stürmer: In der Tabelle liegen mit Grödig und Anif zwei Salzburger Teams überlegen an der Spitze. Gleich eine Dreifachfü­hrung hat Salzburg in der Tor- schützenli­ste. Grödigs Mersudin Jukic hat mit 18 Toren eines mehr als Anifs Eyüp Erdogan. Auf Rang drei folgt mit 15 Treffern Seekirchen-Youngster Lukas Fridrikas. Während Jukic keinen Wechsel ins Profigesch­äft anstrebt, sind seine beiden Verfolger begehrt. Fridrikas wird von Proficlubs aus Österreich und Deutschlan­d gejagt. Und auch Erdogan hat sich in die Notizbüche­r einiger Zweitliga-Vereine gespielt. Zuschauerm­agnet: Vier Salzburg-Derbys zogen die Fans in der Herbstsais­on in ihren Bann. In Runde drei kamen 1000 Zuschauer zum Duell Anif gegen Grödig. Danach lockte die Austria zwei Mal viele Fußball-Fans an: Dem Stadtderby beim SAK wohnten 1250 Zuschauer bei, das Spiel zwischen den Violetten und Grödig wollten sogar 1500 Fans sehen. Krönender Höhepunkt war in der letzten Herbstpart­ie das Rückspiel zwischen Grödig und Anif. 1600 Zuschauer sahen den 2:1-Sieg des Ex-Bundesligi­sten. Seekirchen in fremden Stadien: Der SV Seekirchen überwinter­t auf dem achten Platz. Eine bessere Platzierun­g verhindert­e die latente Auswärtssc­hwäche. Während zu Hause 18 Zähler geholt wurden, erreichte die Schriebl-Elf in der Fremde nur magere fünf Punkte. Ausdauer der Austria: Mit 20 Punkten überwinter­t die Austria auf Platz elf. Mit dieser Ausbeute können die Violetten nach den Turbulenze­n im Sommer zufrieden sein. Doch es wäre viel mehr möglich gewesen: Die Truppe von Didi Emich brachte in acht Spielen eine Führung nicht über die Zeit und verschenkt­e damit insgesamt 18 Punkte. Nervenschw­äche des SAK: Dass es Aufsteiger SAK schwer haben wird, war schon vor der Saison bekannt. Nach einem starken Start brachen die Nonntaler ein und überwinter­n als Letzter. Nach den vielen Pleiten haben einige Kicker den Abstiegska­mpf satt und wollen den Verein im Winter verlassen. Nervenstär­ke sieht anders aus.

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BILD: SN/KRUG Grödig-Stürmer Mersudin Jukic konnte im Westliga-Herbst 18 Tore bejubeln und führt die Schützenli­ste an.
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