Ex-Bulle kennt keinen Schmerz
Immer besser in Schwung kommt Martin Hinteregger in der deutschen Bundesliga. Der Ex-Salzburger Bulle erhält Woche für Woche viel Lob. Hinteregger stieg in wenigen Wochen zum Abwehrchef beim FC Augsburg auf. Vor der Partie heute, Samstag, gegen die Truppe von Trainer Peter Stöger, 1. FC Köln, ist Hinteregger noch von einem Nasenbeinbruch gezeichnet – schwer sogar. Auf seiner Nase klebt ein Pflaster und sie ist dick geschwollen. Das linke Auge ist auch nach einer Woche noch immer blutunterlaufen. Aber ein echter Kärntner kennt keinen Schmerz. Heute wird der 24-Jährige spielen und zum Schutz eine furchteinflößende Karbonmaske tragen. „Es gab nie einen Zweifel, dass ich dabei bin“, erklärte der Nationalspieler. „Ich bin in den vergangenen Spielen immer besser in Form gekommen. Jetzt will ich auch Modeste stoppen.“Kölns Anthony Modeste führt mit zwölf Treffern die Schützenliste in der Liga an. „Gegen ihn zu spielen ist eine ganz besondere Herausforderung“, betonte Hinteregger.
Nicht ganz fit fühlte sich in den vergangenen Tagen auch Stöger. Der Wiener litt an einem viralen Infekt und musste das Bett hüten. Seinen Humor verlor der Erfolgstrainer aber nicht. Die erste Krankmeldung in seinem Berufsleben führte Stöger mit einem Lächeln auf den bisherigen Erfolg in dieser Saison zurück. „Die 21 Punkte waren für meinen Körper zu viel, sodass er es nicht verkraftet hat.“