Martin Hinteregger spielt mit Maske noch besser
Der ÖFB-Teamverteidiger hatte Topstürmer Modeste voll im Griff und bekommt einen weiteren Landsmann als Teamkollegen.
Ein Nasenbeinbruch, erlitten in der Vorwoche gegen Hertha BSC Berlin, war für Augsburg-Legionär Martin Hinteregger kein Grund zur Pause. Im Bundesligaspiel beim 1. FC Köln lief der Ex-Salzburger mit einer Carbongesichtsmaske auf. Einschränken ließ er sich dadurch nicht, im Gegenteil. Den zwölffachen Saisontorschützen Anthony Modeste hatte „Hinti“total im Griff. „Egal, wo er hingelaufen ist – ich bin immer hinterher“, erklärte der ÖFB-Teamspieler nach dem 0:0. Nun hofft er, dass eine weitere Verletzung nicht zu schlimm ist: Ein Gegenspieler ist ihm auf die Hand gestiegen. Erstmals auf der Augsburger Bank saß ein weiterer Österreicher: Der in England aufgewachsene U19Teamspieler Kevin Danso gilt als große Offensiv-Hoffnung.
Mit einem Doppelpack im Nordderby gegen Werder Bremen (mit Zlatko Junuzovic) zeigte HSVStürmer Michael Gregoritsch auf. Der Jubel des ÖFB-Teamspielers fiel dennoch gedämpft aus. Das 2:2 am Ende war zu wenig, um den letzten Platz zu verlassen. Zudem ist Hamburg auch nach zwölf Runden noch ohne Sieg.
Die Rückkehr von Uli Hoeneß ins Präsidentenamt des FC Bayern ließ sogar den 2:1-Sieg gegen Leverkusen in den Hintergrund treten. Seine Ansage, wonach in RB Leipzig ein neuer „Feind“erwachse, nahm er später zurück: „Im Fußball gibt es keine Feinde, die gibt es im Krieg.“Leipzigs österreichischer Trainer Ralph Hasenhüttl nahm es gelassen: „Ich weiß, dass Uli Hoeneß unsere Arbeit sehr schätzt.“