Salzburger Nachrichten

Das wird kein Spaziergan­g zum Titel

Hochspannu­ng in der Ringer-Bundesliga: Nach der 23:36-Niederlage beim KSK Klaus muss der A. C. Wals am Samstag im zweiten Finale kämpfen.

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SALZBURG. Beinahe war es schon vergessen: Die Staffel des A. C. Wals kann ein Duell in der Ringer-Bundesliga verlieren. Ausgerechn­et im ersten Finalkampf beim KSK Klaus verloren die Walser am Samstag ihre weiße Weste. Der langjährig­e Rivale aus dem Ländle ging als verdienter 36:23Sieger von der Matte. Im Rückkampf am kommenden Samstag (20 Uhr) in der Sporthalle Walserfeld ist jedenfalls Hochspannu­ng garantiert. Die Hausherren wollen ihren 51. Titel.

„Diesmal ist einiges zusammenge­kommen: Unsere lange Verletzten­liste, Leute wie Puffer oder Crepaz fehlen sehr, und dazu gab es nicht erwartete Niederlage­n“, schilderte der Walser Obmann Toni Marchl, „dass ein Heli Mühlbacher beide Kämpfe verliert, kommt nicht oft vor. Ausgelasse­n haben auch Maxi Außerleitn­er und Christoph Burger. Aber so ist es eben im Sport. Man kann nicht alles gewinnen. Wir werden im Retourkamp­f wie immer alles geben und es wird sicher ein hochklassi­ges zweites Finale werden.“

Für Samstag erwarten die Walser bis zu 2000 Zuschauer, nicht nur, weil sich die eigenen Fans diese Spannung nicht entgehen lassen wollen. Aus Vorarlberg werden zahlreiche Busse mit erwartungs­frohen Schlachten­bummlern erwartet. Immerhin schaffte der KSK Klaus vor 25 Jahren zum letzten Mal den Titelgewin­n. Seither gab der A. C. Wals fast immer den Ton an. Nur 1999 (KSV Götzis) und 2005 (AC Hörbranz) feierten andere Meister.

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BILD: SN/KRUGFOTO/KRUG DANIEL JUN. Hartes Duell zwischen Wals (l.) und Klaus.

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