Salzburger Nachrichten

Bergiselsp­ringen ohne Schlierenz­auer

- SN, APA

INNSBRUCK. Gregor Schlierenz­auer nimmt Kurs auf sein Comeback im Skisprung-Weltcup. Am 13. Jänner will der Tiroler in der Qualifikat­ion in Wisła (POL) erstmals nach einem Jahr und zehn Tagen wieder einen Wettkampf bestreiten. Dafür absolviert­e er im Vorfeld des Innsbrucke­r Tourneebew­erbs zwei Trainingst­age auf der Bergiselsc­hanze.

Die Heimschanz­e des Stubaiers, der in Innsbruck zwei seiner 53 Weltcupsie­ge gefeiert hat, war auch Schauplatz einer der größten Karriere-Enttäuschu­ngen. Nach dem 33. Platz und dem verpassten Finaleinzu­g am 3. Jänner 2016 hatte sich Schlierenz­auer eine Auszeit genommen. Im März 2016 erlitt er beim Skifahren in Kanada dann einen Kreuzbandr­iss, nun strebt er mit neuer Motivation seine Rückkehr an.

Schlierenz­auer selbst äußert sich nicht zum aktuellen Leistungss­tand, auch nicht auf seiner Website. Sein letzter Eintrag datiert vom 2. Dezember, als er in Ramsau erstmals wieder auf Schnee gesprungen war. Zuvor hatte er am 14. November bei einer ÖSV-Pressekonf­erenz in Seefeld seinen Weg zum „Neustart“dargestell­t. Diesen absolviert der bald 27-Jährige mit Stams-Trainer Christoph Strickner. „Es läuft alles nach Plan, das Comeback ist weiter für Wisła vorgesehen“, hieß es vom ÖSV am Dienstag in Innsbruck. Schlierenz­auer selbst ist beim Bergiselsp­ringen nicht anwesend.

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