Ausverkauf – Wintersport ade
Jede Woche konzeptlose Neuigkeiten aus Hintersee-Gaißau, dem Zauberberg, und momentane Ruhe auf der Postalm? Natur und Liftanlagen sind keine Investitionsgüter wie Zinshäuser und Gewerbeobjekte die auf der ganzen Welt zu ähnlichen Bedingungen besessen, betrieben und vermarktet werden.
Wer einen Skibetrieb, der oftmals noch auf fremdem und zugepachtetem Grund und Boden steht, bei diesen geänderten Umwelteinflüssen betreiben will, der muss ausgereifte und finanziell abgesicherte Konzepte für beide Saisonen bieten. Diese Betreiber müssen ein Herz für den Wintersport und die finanziellen Ressourcen für diese Investitionen haben. Sonst ist es wieder ein komatöses Erwachen mit der späteren Folge des Untergangs des Unternehmens. Dabei wird von diesen ausländischen Investoren nicht darauf geachtet, ob dies für die Region und die Betriebe schwere Einbußen nach sich zieht.
Lassen wir uns unsere Fremdenverkehrsbetriebe nicht an ausländische Investoren verkaufen.
Ein Großteil Österreichs lebt vom Sommer- und Wintertourismus und darauf müssen wir auch in Zukunft genau schauen. Es gäbe auch in Österreich einige Investoren, die in diese Betriebe einsteigen würden, wenn auch die Politik für diese angeschlagenen Regionen zumutbare Investitionsanreize bietet.
Den erstbesten Chinesen oder Oligarchen zu nehmen, der dann irgendwann eine österreichische Staatsbürgerschaft erhalten will, kann nicht das Ziel von langfristiger Strategie für Fremdenverkehrsregionen sein. Andreas G. Gressenbauer