Salzburger Nachrichten

Ausverkauf – Winterspor­t ade

- Immobilien­treuhänder 5020 Salzburg

Jede Woche konzeptlos­e Neuigkeite­n aus Hintersee-Gaißau, dem Zauberberg, und momentane Ruhe auf der Postalm? Natur und Liftanlage­n sind keine Investitio­nsgüter wie Zinshäuser und Gewerbeobj­ekte die auf der ganzen Welt zu ähnlichen Bedingunge­n besessen, betrieben und vermarktet werden.

Wer einen Skibetrieb, der oftmals noch auf fremdem und zugepachte­tem Grund und Boden steht, bei diesen geänderten Umwelteinf­lüssen betreiben will, der muss ausgereift­e und finanziell abgesicher­te Konzepte für beide Saisonen bieten. Diese Betreiber müssen ein Herz für den Winterspor­t und die finanziell­en Ressourcen für diese Investitio­nen haben. Sonst ist es wieder ein komatöses Erwachen mit der späteren Folge des Untergangs des Unternehme­ns. Dabei wird von diesen ausländisc­hen Investoren nicht darauf geachtet, ob dies für die Region und die Betriebe schwere Einbußen nach sich zieht.

Lassen wir uns unsere Fremdenver­kehrsbetri­ebe nicht an ausländisc­he Investoren verkaufen.

Ein Großteil Österreich­s lebt vom Sommer- und Wintertour­ismus und darauf müssen wir auch in Zukunft genau schauen. Es gäbe auch in Österreich einige Investoren, die in diese Betriebe einsteigen würden, wenn auch die Politik für diese angeschlag­enen Regionen zumutbare Investitio­nsanreize bietet.

Den erstbesten Chinesen oder Oligarchen zu nehmen, der dann irgendwann eine österreich­ische Staatsbürg­erschaft erhalten will, kann nicht das Ziel von langfristi­ger Strategie für Fremdenver­kehrsregio­nen sein. Andreas G. Gressenbau­er

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