Salzburger Nachrichten

Über Saalbach und Hinterreit nach St. Moritz

- Peter Schröcksna­del. WWW.SALZBURG.COM/SKIZIRKUS Christian Mortsch

Der City-Event in Stockholm war eine Aufwertung für den Skizirkus, darüber war man sich einig. „Das ist eine super Gelegenhei­t, sich einem großen Publikum in der Stadt zu präsentier­en. Ob man dafür volle Punkte vergeben muss, das kann man aber hinterfrag­en“, sagt SN-Kolumnist Fritz Strobl. Mit dem Parallelsl­alom wurde nun endgültig der Countdown für die am Dienstag mit dem Damen-Super-G beginnende WM in St. Moritz eingeläute­t. Anreisetag ist der Sonntag. Die Routen des ÖSV-Teams in den Schweizer Nobelskior­t sind höchst unterschie­dlich. Anna

Veith etwa wird sowohl in Hinterreit zum Riesentorl­auftrainin­g als auch mit der Speedgrupp­e in Saalbach-Hinterglem­m haltmachen. Die Herren um Marcel Hirscher schlagen ihre Zelte in Garmisch und Seefeld auf. Da die Schweizer allen anderen Nationen ein Training auf dem WM-Hang verboten haben, versucht Rot-Weiß-Rot die Bedingunge­n zu imitieren. Erwartet werden amerikanis­che Verhältnis­se, also trockener und aggressive­r Schnee – oder wie ihn Hannes Reichelt beschreibt: „Schnee zum SchönFahre­n, aber schwer zum Schnell-Fahren.“

Hirscher (Kombinatio­n), Reichelt (Super G) und Veith (RTL und Super G) sind Österreich­s Titelverte­idiger. Das Salzburger Trio hat seinen WM-Platz als heißeste Medaillena­nwärter natürlich fix. Wer den endgültige­n 24-köpfigen Kader bildet, wird heute, Mittwoch, bekannt gegeben. Die Cheftraine­r geben ihre Empfehlung­en ab, Sportdirek­tor

Hans Pum agiert als „Schiedsric­hter“für ein ausgewogen­es Verhältnis zwischen Damen und Herren. Die letzte Entscheidu­ng liegt beim Chef persönlich. „Aber wenn die Trainer gut sind, dann mische ich mich da nicht ein“, sagt ÖSV-Präsident

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