Börsegang: Snapchats neue Methoden
SAN FRANCISCO. Der US-MessagingDienst Snapchat will bei seinem Börsegang neuen Aktionären kein Mitspracherecht einräumen. Wie aus Registrierungsdokumenten für den Börsegang hervorgeht, zählte der WhatsApp-Rivale Ende Dezember 2016 158 Millionen aktive Nutzer, 48 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Der Nettoverlust habe sich 2016 deutlich erhöht – auf 514,6 Mill. Dollar (476,1 Mill. Euro), nach knapp 373 Millionen im Jahr 2015. Es wäre der erste Börsegang einer US-Firma, bei dem neue Investoren kein Stimmrecht haben. Evan Spiegel und Robert Murphy wollen die Kontrolle behalten. Bestehende Anteilseigner haben ein allerdings geringeres Stimmrecht als die beiden Gründer. Google profitiert von Snapchat als technischer Dienstleister.