Schmuggler versteckten 717 Kilogramm Kokain in Container
Zollfahnder entdeckten im Hamburger Hafen fast 717 Kilogramm Kokain in einem mit Metallschrott beladenen Seefrachtcontainer. Es sei die größte Beschlagnahme von Kokain durch den Zoll überhaupt, teilte die Generalzolldirektion in Bonn am Freitag mit. Der Container kam von der Karibikinsel Curaçao und war für die Niederlande bestimmt. Bei den Schmugglern handle es sich um eine internationale und „äußerst brutale Täterorganisation“. Ermittlungen hätten ergeben, dass der Drogenfund mit einem Entführungsfall in Holland zusammenhänge. Die Täter hatten die Pakete mit Bleiblechen ummantelt, in mit Blei ausgekleideten Säcken verstaut und unter Metallschrott versteckt. Außerdem tränkten sie die Blöcke mit Benzin.