Salzburger Nachrichten

Aktion macht eine Frischekur

- Simon Ebner, Jurist

Beim Hearing überzeugte er. „Ich hatte nicht das Gefühl, mit einem 29-Jährigen zu sprechen“, erklärt KA-Präsidenti­n Elisabeth Mayer.„Er kennt die KA seit Jahren von innen und außen und ist in Salzburg sehr gut vernetzt. Von der Pfarre bis in die Bundeseben­e kann er alle unsere Themen durchdekli­nieren.“Ebner wird ab dem Sommer 70 Angestellt­e führen, die in einem der vielen KA-Teilbereic­he arbeiten. Dazu unterstütz­t er das ehrenamtli­che Präsidium inhaltlich und organisato­risch, hält den Kontakt zur Presse, ist Netzwerker, erstellt das Budget, klärt Dienstrech­tliches.

Erzbischof Franz Lackner hat der Wahl der KA bereits seinen Segen gegeben und Ebner zum Vieraugeng­espräch getroffen. „Er wollte wissen, wer ich bin und wie ich die KA sehe“, berichtet der designiert­e Generalsek­retär.

Seinen künftigen Arbeitgebe­r beschreibt Ebner als politische­n und gesellscha­ftspolitis­chen Arm der katholisch­en Kirche. Hier könne man viel bewegen, etwa, wenn es um den Aufruf zu Fairnessab­kommen vor Wahlen gehe. Wer, wenn nicht die KA, würde Gehör finden, fragt Ebner. Er freut sich darauf, die Teilbereic­he mitzugesta­lten: „Ich behalte den Blick auf das Ganze und lasse die Verantwort­lichen werken. Sie machen großartige Arbeit.“

Die rund 20 Kilometer zu seiner neuen Arbeitsste­lle wird Simon Ebner dann mit dem Autobus zurücklege­n – oder noch lieber mit dem Fahrrad über die Ischlerbah­n-Trasse.

„Ich mag es, meinen Glauben zu leben und für die Menschen da zu sein.“

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BILD: SN/ROBERT RATZER Viel Erfahrung, auch auf Bundeseben­e, bringt Simon Ebner für den neuen Job als KA-Generalsek­retär mit.
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