Der Pechvogel gab ein kräftiges Lebenszeichen
Er wirkte ambitioniert, versuchte viel und hatte starke Szenen: Im letzten Testspiel vor Beginn der Saison war deutlich anzumerken, dass er den für ihn unglücklich verlaufenen Fußballherbst vergessen machen will. Beim 2:0 von Red Bull Salzburg am Sonntag gegen den norwegischen Serienmeister Rosenborg Trondheim steckte der Nationalspieler aus Israel alles Pech der Vergangenheit weg. Nachdem er schon das Trainingslager der Salzburger in Dubai wegen eines fehlenden Visums verpasst hatte, lief es auch gegen Rosenborg vor einer für ein Testspiel großen Kulisse von an die 1000 Zuschauern vorerst nicht nach Wunsch. Bei einem Lattenkopfball fehlte dem mit viel Vorschusslorbeeren im vergangenen Sommer verpflichteten Angreifer das nötige Glück. Seine mit Sicherheit vorhandenen Torjägerqualitäten konnte Dabbur in Salzburg eben noch nicht zeigen. Aber Dabbur rackerte gegen Rosenborg unermüdlich und wurde belohnt. Er bereitete zwei Topchancen mit tollen Pässen vor.
Nur in Zivil verfolgte Stammtorhüter wegen einer Knieblessur den letzten Test. Aber der Deutsche gab schon wieder
Munas Dabbur Alexander Walke
Entwarnung. „Heute steige ich wieder in das Mannschaftstraining ein.“Dass Walke am Samstag gegen St. Pölten im Tor der Bullen stehen wird, ist klar. Aber eine Woche vor Saisonbeginn ließ sich Salzburg-Trainer Óscar García bezüglich seiner Aufstellung nicht in die Karten blicken. eigentlich rechter Verteidiger, durfte im Abwehrzentrum rackern, und kamen wie Kapitän
erst nach der Pause auf das Feld. Sicher scheint nur zu sein, dass unter Trainer
Andre Paulo Miranda Lazaro Jonatan Soriano Wisdom, Valentino Stefan Stangl Óscar García
keine Zukunft hat. Der Nationalspieler stand am Sonntag nicht im Kader. Óscar García betonte zufrieden: „In Dubai haben wir viel im physischen Bereich gearbeitet und waren müde. Heute haben wir sehr gut gespielt. Wir sind bereit, auf hohem Level zu spielen.“