Salzburger Nachrichten

Vom Unfalllenk­er fehlt jede Spur

Ein Pkw ohne Kennzeiche­n überschlug sich und stürzte in Bachbett.

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NEUMARKT. Wer fuhr jenes Auto, das in der Nacht auf Montag in den Neumarkter Steinbach gestürzt ist? Kurz vor Mitternach­t ging bei der Freiwillig­en Feuerwehr Neumarkt Alarm ein. Ein Pkw war von der Fahrbahn abgekommen und in das knapp zwei Meter tiefe Bachbett gekracht. „Wir wussten schon bei der Anfahrt, dass sich keine Personen im Fahrzeug befanden“, sagt Feuerwehrk­ommandant Herbert Maderegger. Aber: Auch am Unfallort trafen die Einsatzkrä­fte niemanden an.

Mit Taschenlam­pen und Wärmebildk­ameras suchten mehr als 20 Feuerwehrl­eute den Steinbach und Umgebung ab. „Wir haben absolut niemanden entdecken können.“Nach 30 Minuten brach die Feuerwehr in Absprache mit der Polizei die Suchaktion ab. Das Auto dürfte jedenfalls schon längere Zeit im Bachbett gelegen sein. „Als wir an der Unfallstel­le eintrafen, war der Motor bereits kalt“, sagt Maderegger.

Ein Abschleppk­ran zog den Pkw aus dem Steinbach. „Der Wagen hatte kein Öl verloren. Der Einsatz war absolute Routine für uns“, sagt der Kommandant.

Das Auto hatte keine Kennzeiche­n angeschrau­bt. Die §57a-Plakette war bereits seit Mai vergangene­n Jahres abgelaufen. Die Polizei konnte den Besitzer des Pkw vorerst nicht erreichen. Zum Lenker gibt es laut Polizei eine erste vage Spur: „Möglicherw­eise hat ein Taxi den Fahrer vom Unfallort abgeholt“, sagt Sprecherin Eva Wenzl.

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BILD: SN/FF NEUMARKT Ein Auto stürzte in den Neumarkter Steinbach. Der Lenker flüchtete vom Unfallort.

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