Salzburger Nachrichten

Parkautoma­ten: Die Zeit ist

Die einen wollen neue Parkschein­automaten, die anderen Parkticket­s per Handy und aus der Trafik. Viel Zeit für eine Einigung bleibt der Stadtpolit­ik nicht mehr.

- HEIDI HUBER

SALZBURG. Seit über einem Jahr ist sich die Stadtpolit­ik einig, dass die Kurzparkzo­nen in der Landeshaup­tstadt erweitert werden sollen. Damit will man GratisPark­en für tausende Pendler, die werktags mit dem eigenen Auto anstatt mit den Öffis in die Stadt strömen, unattrakti­v machen. Wie diese Erweiterun­g im Detail aussehen soll, darauf hat man sich aber nicht geeinigt. Gebührenfr­ei? Oder doch eine große gebührenpf­lichtige Zone?

Das Hin und Her führt jetzt zu einem ungewollte­n Nebeneffek­t. Die 200 Parkschein­automaten in der „blauen“Zone haben ihr Lebensende erreicht. Denn sie stammen noch aus der Zeit der Euro-Umstellung Ende 2001/Anfang 2002. Am 3. Februar sendete die zuständige Magistrats­abteilung daher eine Art Hilferuf an die verantwort­lichen Stadtpolit­iker. „Die Ersatzteil­e gehen zur Neige und eine Neubeschaf­fung ist nicht mehr möglich. Mittlerwei­le ist die Stückzahl der Ersatzteil­e so weit gesunken, dass nur mehr in Notfällen ein Austausch möglich ist. Es ist daher ein reibungslo­ser Betrieb für einen längeren Zeitraum nicht mehr gesichert. Die Software ist zwischenze­itlich dermaßen veraltet, dass jederzeit mit einem Komplettau­sfall zu rechnen ist.“Zudem haben die Banken mit Jahresbegi­nn 2017 das Bezahlen per Quick-Funktion am Parkautoma­ten eingestell­t.

Die SPÖ will die alten Modelle nicht mehr aufrüsten und auch

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WWW.SALZBURG.COM/WIZANY Langzeitpa­rker . . .

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