Parkautomaten: Die Zeit ist
Die einen wollen neue Parkscheinautomaten, die anderen Parktickets per Handy und aus der Trafik. Viel Zeit für eine Einigung bleibt der Stadtpolitik nicht mehr.
SALZBURG. Seit über einem Jahr ist sich die Stadtpolitik einig, dass die Kurzparkzonen in der Landeshauptstadt erweitert werden sollen. Damit will man GratisParken für tausende Pendler, die werktags mit dem eigenen Auto anstatt mit den Öffis in die Stadt strömen, unattraktiv machen. Wie diese Erweiterung im Detail aussehen soll, darauf hat man sich aber nicht geeinigt. Gebührenfrei? Oder doch eine große gebührenpflichtige Zone?
Das Hin und Her führt jetzt zu einem ungewollten Nebeneffekt. Die 200 Parkscheinautomaten in der „blauen“Zone haben ihr Lebensende erreicht. Denn sie stammen noch aus der Zeit der Euro-Umstellung Ende 2001/Anfang 2002. Am 3. Februar sendete die zuständige Magistratsabteilung daher eine Art Hilferuf an die verantwortlichen Stadtpolitiker. „Die Ersatzteile gehen zur Neige und eine Neubeschaffung ist nicht mehr möglich. Mittlerweile ist die Stückzahl der Ersatzteile so weit gesunken, dass nur mehr in Notfällen ein Austausch möglich ist. Es ist daher ein reibungsloser Betrieb für einen längeren Zeitraum nicht mehr gesichert. Die Software ist zwischenzeitlich dermaßen veraltet, dass jederzeit mit einem Komplettausfall zu rechnen ist.“Zudem haben die Banken mit Jahresbeginn 2017 das Bezahlen per Quick-Funktion am Parkautomaten eingestellt.
Die SPÖ will die alten Modelle nicht mehr aufrüsten und auch