Ein böses Erwachen für Barcelona in Paris
Messi und Co. stehen vor dem frühen Aus in der Champions League: Die Katalanen gingen bei Saint-Germain im Hinspiel mit 0:4 unter.
So eine Demütigung hat es für den FC Barcelona in der FußballChampions -League lange nicht gegeben: Mit 0:4 (0:2) musste sich der spanische Meister im AchtelfinalHinspiel am Dienstag bei Paris Saint-Germain geschlagen geben.
Ángel di Maria traf doppelt für die Gastgeber, Winter-Neuzugang Julian Draxler (40.) und Top-Torjäger Edinson Cavani (72.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. In einer rasanten Partie im Prinzenpark setzten die Pariser dem Favoriten von Beginn an mächtig zu. Zwar waren die Katalanen mit ihrer Weltklasse-Offensive um Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar angetreten, doch für die Glanzlichter sorgten die Hausherren. Vor allem der quirlige Draxler, der im Januar für mindestens 42 Millionen Euro von Wolfsburg nach Frankreich gewechselt war und ein glänzendes Europapokal-Debüt für seinen neuen Arbeitgeber feierte, war ein ständiger Unruheherd für die Gäste-Abwehr. Die Pariser sind damit auf dem besten Weg, sich für die beiden Viertelfinal-Pleiten gegen Barcelona von 2013 und 2015 zu revanchieren. Das Rückspiel im Camp Nou steigt am 8. März.
Borussia Dortmund ist auch auf europäischer Ebene nicht der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Der BVB musste bei Benfica Lissabon eine 0:1-Hinspielniederlage einstecken. Pierre-Emerick Aubameyang vergab zehn Minuten nach dem Gegentor durch Kostas Mitroglou (48.) die Chance zum Ausgleich per Elfmeter kläglich.
Im Dauerduell mit „Lieblingsgegner“FC Arsenal will sich Bayern München zum vierten Mal im Achtelfinale der Champions League gegen die Londoner durchsetzen. „Alle warten auf dieses Spiel. Es wird eine große Herausforderung für uns“, verkündete Torjäger Robert Lewandowski vor dem Hinspiel heute, Mittwoch, gegen das englische Spitzenteam. Real Madrid empfängt im zweiten MittwochSpiel den SSC Napoli.