Salzburger Nachrichten

Selbstbewu­sst gegen Paris

Die U19 von Red Bull Salzburg ist bereit für den nächsten Coup in der UEFA Youth League. Beim Gegner taucht ein prominente­r Name mit Red-Bull-Vergangenh­eit auf.

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SALZBURG. Der Nächste, bitte: Nach dem Triumph über Manchester City empfängt die U19 von Red Bull Salzburg in der UEFA Youth League heute, Dienstag (18), im Achtelfina­le einen weiteren großen Namen. Mit Paris Saint-Germain kommt der Vorjahresf­inalist der JuniorenCh­ampions-League in die RedBull-Arena. Wieder entscheide­t ein einziges Spiel über den Sieger.

Das Team von Trainer Marco Rose geht die Aufgabe mit Respekt an, doch verstecken müssen sich die Jungbullen vor niemandem, wie die Leistung gegen Manchester City nachdrückl­ich gezeigt hat. Mergim Berisha und Co. setzten die Briten derart unter Druck, dass diese froh sein konnten, sich ins Elfmetersc­hießen zu retten. Dort behielt Salzburg mit 4:3 die Oberhand.

Trainer Rose sagt: „Wir haben das gegen Manchester City richtig ordentlich gemacht. Das muss uns wieder gelingen, und in Details können wir uns noch verbessern.“Spiele auf diesem hohen Niveau seien wichtig: „Wir wollen uns mit Topteams messen, die Jungs sich präsentier­en.“

Der Glaube daran, auch starke Gegner beherrsche­n zu können, kommt nicht von ungefähr. Spieler wie Xaver Schlager, Hannes Wolf oder Mergim Berisha drängen sich bereits bei den Red-BullProfis auf. Und die „Grünschnäb­el“der Jahrgänge 1998 und jünger haben sich bei Turnieren wie dem Al-Kass-Cup in Doha, der Champions Trophy in Düsseldorf oder der Next Generation Trophy in Salzburg wiederholt auf Augenhöhe mit den Altersgeno­ssen aus den besten europäisch­en Fußballadr­essen gezeigt.

Marco Rose und sein Team haben neben zwei Livebeobac­htungen auch die Gruppenspi­ele der Pariser auf Video studiert, wo sie gegen Arsenal, Basel und Ludogorets bei 21:7-Toren in sechs Partien ungeschlag­en blieben.

Einer der Stärksten vom Herbst, Spielmache­r Christophe­r Nkunku, hat inzwischen den Sprung zur ersten Mannschaft gemacht und durfte jüngst bei der 4:0-Gala von PSG gegen Barcelona in der Champions League vorspielen. Ein anderer trägt bereits einen großen Namen: Der erst 16-jährige Timothy Weah ist der Sohn von Ex-Weltfußbal­ler George Weah und kam von der Akademie von Salzburgs Schwesterc­lub Red Bull New York zu den Franzosen. Für Marco Rose alles relativ uninteress­ant: „Wir schauen zuerst einmal auf uns und auf unsere Stärken.“

Bei einem Aufstieg wartet im Viertelfin­ale (7./8. März) erneut daheim der Sieger aus Atlético Madrid gegen Sevilla.

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BILD: SN/GEPA Philipp Sturm, Nico Gorzel, Igor, Luca Meisl und Hannes Wolf jubelten schon gegen Manchester.

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