Der Salzburger Sport lebt
Die heimischen Erfolge reißen nicht ab. Die Folge: Die Leonidas-Wahl sieht so viele Nachnominierte wie selten zuvor.
Die Liste der nominierten Sportlerinnen und Sportler wird länger und länger. Etwas Erfreuliches hat sich in den letzten Wochen ereignet: Die heimischen Erfolge gehen unvermindert weiter. Neben den Favoriten um die begehrten Löwen der SNSportlerwahl wie Marcel Hirscher, den Doppelweltmeister 2017, oder Michaela Kirchgasser, die Kombinations-Bronzene von St. Moritz, überzeugten viele, die es verdienen, nachnominiert zu werden. Roland Leitinger: Der Technikspezialist aus St. Martin bei Lofer überraschte die Skiwelt bei der WM in St. Moritz. Die Silbermedaille war der Lohn für viele verletzungsbedingte Rückschläge. Simon Eder: Die zwei Bronzemedaillen bei der Biathlon-WM von Hochfilzen im Massenstart und in der Mannschaft ließen den Saalfeldner in der Euphorie zu folgender Aussage hinreißen: „Jetzt müsste es für eine LeonidasNominierung reichen.“Natürlich reichen sie. Simon Eder hat ebenfalls gesundheitsbedingte Rückschläge bravourös gemeistert. Rupert Brüggler: Der Naturbahnrodler hat sich bei der WM im rumänischen Vatra Dornei zu Beginn des Jahres gleich zwei Goldmedaillen geholt. Im Doppelsitzer (mit seinem Tiroler Partner Tobias Angerer) und im Team war der Rodler aus Hüttau nicht zu schlagen. Carina Edlinger: Die 18-jährige Langläuferin aus Fuschl hat bei der nordischen Paraski-WM im bayerischen Finsterau zwei Mal Gold und ein Mal Bronze gewonnen. Auch der Gesamtweltcup ist für die Sehbehinderte, die die Skiakademie in Schladming besucht, noch in Reichweite. Edlinger reiht sich damit in die Liste um die besten „Rookies des Jahres“ein.
„Müsste für die Nominierung reichen.“Simon Eder, Biathlet