Die guten Nachrichten finden sich zwischen den Zahlen
Ein Anstieg bei Gewaltdelikten, Einbrüche, die sich nicht aufklären lassen, große Serien an Betrugsdelikten: Es fällt nicht leicht, der Salzburger Kriminalitätsstatistik des vergangenen Jahres Positives abzugewinnen. Panik ist jedoch nicht angebracht. Zwischen den Zeilen und Zahlen finden sich auch immer gute Nachrichten.
Österreich ist eines der sichersten Länder der Welt. 2016 wurden trotz der Steigerung immer noch 3000 Delikte weniger angezeigt als im Jahr 2007. In den vergangenen zehn Jahren gab es bereits drei Jahre, in denen mehr Delikte angezeigt wurden als vergangenes Jahr.
Die Probleme mit einigen Personengruppen, die sich am Salzburger Hauptbahnhof herumtreiben, sind seit Monaten bekannt. Hier hat die Polizei bereits reagiert. Die Situation hat sich nach Auskunft der Stadtpolitik wieder beruhigt.
Trotzdem gibt die polizeiliche Statistik Grund zur Sorge. Die Einbruchsdiebstähle stiegen in Salzburg erneut an, die Aufklärungsquote ist gering. Und bei Cybercrime hat es die Polizei mit einem neuen Feld zu tun, bei dem die Täter nur schwer zu fassen sind. Bei Verbrechen am Computer liegt es aber auch an den Bürgern, mit mehr Hirn beim Klicken dafür zu sorgen, dass es im nächsten Jahr wieder bessere Nachrichten aus der Kriminalitätsstatistik gibt.