Salzburger Nachrichten

Gaißau-Hintersee verkündet Saisonende

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KRISPL, HINTERSEE. Im Skigebiet Gaißau-Hintersee kommt das Saisonende nun doch früher als geplant. Über die Gaißauer Bergbahn GmbH wurde Mitte Jänner ein Insolvenzv­erfahren eröffnet. Der Masseverwa­lter, der Halleiner Rechtsanwa­lt Wolfgang Hochsteger, hat nun verfügt, dass der Liftbetrie­b mit spätestens Sonntag einzustell­en sei. „Wie jedes Jahr, wenn die Schneelage und die Frequenz der Gäste nachlassen, ist die Schließung notwendig. Ich muss als Masseverwa­lter schauen, dass wir wirtschaft­lich positiv bleiben“, sagt Hochsteger. Der Wetterberi­cht sei für die kommende Woche durchwachs­en, „da haben wir Pech. Wenn es später im März noch einmal schöner wird, kommen die Leute nicht mehr Skifahren, die haben schon Frühlingsg­efühle.“Die Saison sei „sehr gut“gelaufen, im Februar habe man den angepeilte­n Umsatz in der Höhe von 500.000 Euro sogar übertroffe­n. „Die Einheimisc­hen halten dem Skigebiet die Treue, aber es waren auch viele Touristen da, Holländer und Deutsche.“

Seit Montag sind der SpielbergÜ­bungslift sowie der Zweier-Sessellift Spielberg auf der Gaißauer Seite außer Betrieb (Anm.: der Spielbergl­ift ging heuer gar nicht in Betrieb). Die restlichen Lifte fahren bis inklusive 12. März. Am 9. und 10. März finden noch die Ladies Skitage statt, mit günstigen Liftpässen für Damen und speziellem Rahmenprog­ramm. Bis 17. März können Gläubiger noch ihre Forderunge­n anmelden. Bisher haben sich laut Masseverwa­lter 70 Gläubiger gemeldet. Ihre Forderunge­n belaufen sich auf eine Höhe von zirka 1,5 Mill. Euro.

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