FC Red Bull bildet Fußballer aus
Sehr geehrter Herr Dr. Herzka! Bezeichnenderweise wurde Ihr Leserbrief zum Thema „FC Red Bull spielt foul“am Faschingsdienstag (28. 2.) in den SN veröffentlicht, er hat mich zum Schmunzeln gebracht. Sie schreiben: „. . . dass RB Salzburg seit Jahrzehnten Talente und Topspieler von anderen Vereinen abwirbt und diese Vorgehensweise zu verurteilen ist.“
Die „ganze“Wahrheit ist aber, dass es in Österreichs Bundesliga und Erster Liga kaum mehr Mannschaften gibt, die nicht Spieler in ihren Reihen haben, die ihre Ausbildung oder zumindest einen Teil davon bei Red Bull Salzburg absolviert haben. Red Bull Salzburg versorgt durch seine exzellente Ausbildung wesentlich mehr andere Bundesligavereine, als Spieler (freiwillig!) nach Salzburg wechseln.
Ein kleiner Auszug aus den Spielen der 23. Bundesligarunde: FK Austria Wien: Martschinko, Pires, Venuto; SCR Altach: Ngwat-Mahop, Dovedan; SV Ried: Honsak, Brandner, Walch; SV Mattersburg: Atanga; SK Sturm Graz: Hierländer, (bis Dezember auch Edomwonyi - hat Sturm bereits wieder verlassen); Wolfsberger AC: Offenbacher und wieder Ouedraogo. Dazu aus der ersten Liga Roguljic (Innsbruck), Gugganig (Wattens), Schlager (FAC), Joppich, Pedro (Lustenau), Schierl (Wr. Neustadt). Diese Liste ließe sich mit weiteren Kaderspielern noch fortsetzen und würde wohl den Rahmen eines Leserbriefes sprengen. Roland Kirchberger