Salzburger Nachrichten

Autofrei ins Schloss Mirabell

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Der Ideenreich­tum der Beschäftig­ten im Schloss Mirabell ist wohl nicht zu überbieten. Der Schlosshof soll, endlich, autofrei werden, schon müssen Ersatzpark­plätze her, egal von wo.

Dabei gibt es am Andräplatz eine Tiefgarage, mit direktem Ausgang zum Schloss Mirabell, mit der „Schlosssti­ege“, die es ermöglicht, beinahe „trockenen Fußes“zum Arbeitspla­tz zu kommen, ohne auf das eigene Auto verzichten zu müssen. Darüber hinaus gibt es Haltestell­en sämtlicher Linien direkt beim Schloss, also könnte man auch autofrei ins Büro kommen.

So mancher Arbeitnehm­er würde sich alle zehn Finger abschlecke­n, so einfach zum Arbeitspla­tz zu kommen. Des Weiteren ist der Arbeitgebe­r nicht verpflicht­et, Parkplätze für seine Mitarbeite­r kostenlos zur Verfügung zu stellen, dies wäre zudem eine zusätzlich­e Sozialleis­tung, die als Hinzu rechnungsb­etrag zur Lohnsteuer zu versteuern wäre! Finanzamt, schau oba!

Selbiges gilt natürlich auch für die Beschäftig­ten im Chiemseeho­f, auch hier braucht man nicht zuwarten, bis und obe in eMönchsber­gga ragen erweiterun­g kommt, schon jetzt gibt es die Parkgarage des KH Barmherzig­e Brüder und weitere Parkplätze in der Nähe und die Anbindung an die Öffis ist am Rudolfskai gegeben.

Bezüglich der „Nachnutzun­g“(welch grausliche­s Wort) des Schlosshof­s: Zufahrt frei für Brautpaare zum Standesamt, egal ob mit Auto oder Hochzeitsk­utsche, die Gefolgscha­ft aber parkt in der Garage, sofern sie auf ihr eigenes Auto nicht verzichten wollen, unsere Fiaker-Fahrer übernehmen sicher gerne jene Gäste, die auch vorgefahre­n werden wollen.

PS an die Fiaker: Rossknödel­dienst nicht vergessen! Giuseppe Valsecchi 5020 Salzburg

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