Frau einbetoniert: Offenbar kein Gewaltverbrechen
Knalleffekt bei der Obduktion einer einbetonierten Leiche in Mariazell: Die Gerichtsmediziner konnten keine Anzeichen für Gewalteinwirkung am Leichnam der Frau feststellen. Ein Obersteirer (40), der als dringend tatverdächtig galt, wurde am Mittwoch aus der U-Haft entlassen. Auch ein Herzinfarkt als Todesursache könne ausgeschlossen werden, erklärte Walter Plöbst von der Staatsanwaltschaft Leoben. Ein toxikologisches Gutachten soll jetzt klären, ob die Frau möglicherweise an einer Überdosis Medikamenten oder Drogen verstorben ist. Der Obersteirer, der die Leiche in seinem Haus eingemauert hat, will die Frau, vermutlich eine 42-jährige Prostituierte aus Ungarn, tot in seinem Bett gefunden haben. Ihm droht eine Anzeige wegen Störung der Totenruhe.