Grödig zittert sich ins Halbfinale
Fußball-Westligist Grödig verbuchte bereits vor dem Landescup-Viertelfinale gegen Grünau einen ersten Erfolg. Der Strafsenat des Salzburger Fußballverbandes brummte Mersudin Jukic gestern Nachmittag nur eine bedingte Sperre (2 Spiele) auf. Somit konnte der Grödig-Goalgetter wenige Stunden später im Landescup-Schlager gegen seinen Ex-Verein auflaufen. Der 32Jährige avancierte prompt zum Matchwinner: Mit einem statten Flachschuss aus rund 20 Metern stellte Jukic in der 19. Minute auf 1:0 für den Favoriten.
„Nach dem Führungstor hatten wir noch die Chance aufs 2:0. In der zweiten Halbzeit war dann Grünau aber klar besser“, gesteht Grödig-Trainer Andreas Fötschl.
Nach dem Seitenwechsel drückte der Tabellenführer der Salzburger Liga den Favoriten über weite Strecken in die eigene Hälfte und hatte genügend Chancen auf den Ausgleich. Doch es stand entweder der starke Grödig-Goalie Hans-Peter Berger oder ein Grödiger Abwehrspieler im Weg. Außerdem scheiterten Christopher Mayr und Co. gleich drei Mal am Torgebälk. „Ich glaube so viele Chancen hatte in dieser Saison noch niemand gegen Grödig“, sagt Aigner, der trotz der Pleite nicht wirklich enttäuscht ist: „Wenn wir in der Meisterschaft so spielen, dann werden wir uns den Titel holen.“Fötschl ist dagegen erleichtert, die Hürde Grünau genommen zu haben: „Es war auf dem holprigen Platz sehr schwer zu spielen.“