Früh übt sich . . . auch im Skisport
Der Skiclub Salzburg veranstaltet in Zauchensee seine 14. Kidstrophy.
SALZBURG. Ausgerechnet von einem „Stodinger-Club“kam nach der Jahrtausendwende die Idee, eine große Prüfung für den SkiNachwuchs ins Leben zu rufen. „Am 1. und am 2. April veranstalten wir nun schon unsere 14. internationale Kidstrophy“, sagte Urs Tanner, Präsident des Skiclub Salzburg, am Mittwoch.
Für einen Skiclub aus der Landeshauptstadt stellte sich zunächst die Frage nach einem Schauplatz. Die Skigebiete auf dem Gaisberg waren längst Geschichte. „Wir sind mit den Leuten von der Skiregion Altenmarkt/Zauchensee rasch einig geworden und haben bisher jedes Rennen dort veranstaltet“, führte Tanner weiter aus, „begonnen hatte alles mit 245 Teilnehmern aus vier Nationen. Heute sind wir bei rund tausend Aktiven aus 15 Nationen angelangt.“
Es gibt zwei Bewerbe. Am Samstag, 1. April, steht der KidsXSkicross, eine Vielseitigkeitsprüfung mit Riesentorlauf, Wellenbahn, Steilkurve, Sprüngen und SuperG-Elementen auf dem Programm. Tags darauf kommt es auf dem Zielhang der Kälberlochabfahrt zum Riesentorlauf. Für beide Rennen werden rund 1800 Nennungen erwartet. Ausgeschrieben sind die Bewerbe in diversen Klassen für Kinder und Schüler der Jahrgänge 2003 bis 2009. Die fünf Schnellsten jeder Klasse erhalten einen Pokal und Sachpreise. Beim Riesentorlauf winken den Siegern je ein Paar Atomic Rennski.
Bei den Anmeldungen halten sich die Zahlen bei den Burschen und Mädchen ungefähr die Waage. Die meisten Interessenten sind in Skiclubs organisiert, es gibt auch freie Teilnahmen nach dem Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Für viele Delegationen ist die Teilnahme an der Kidstrophy der Abschluss von Trainingsaufenthalten in Skigebieten im näheren Umkreis von Altenmarkt/Zauchensee.
Höhepunkte des Rahmenprogramms sind Vorführungen der Fallschirmspringer des HSV pow- ered by the Flying Bulls, ein von der Salzburger Zirkusschule Anthelli organisierter Zirkus-Workshop und Besuche von Prominenz. Angesagt haben sich die Skistars Marco Schwarz und Manuel Feller. Als Einheimischer wird der frühere Abfahrtsweltmeister Michael Walchhofer so oft wie möglich vorbeischauen.
Sebastian Graser, der frischgebackene Junioren-Weltmeister um Para-Ski (Fallschirmspringen und Riesentorlauf) und WM-Zweite bei seinem ersten Antreten in der allgemeinen Klasse, wird mit einem Helikopter einfliegen.