Salzburger Nachrichten

Radarfalle­n blitzten 124.800 Mal

Spitzenrei­ter ist Anlage bei Wals in Richtung Wien mit 72.000 Auslösunge­n

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SALZBURG. Ob Luft-Achtziger, Tempo 60 bei Regen oder Tempo 100, die vier Radaranlag­en entlang der Westautoba­hn zwischen Salzburg-Nord und Wals sind im Vorjahr alles andere als untätig gewesen. In Summe blitzte es 124.000 Mal, wie Günter Reiner, stellvertr­etender Leiter der Salzburger Verkehrsab­teilung, bestätigte. Nicht in der Aufzählung dabei ist jene Radarbox am Ausgang des Lieferinge­r Tunnels, die während der monatelang­en Sanierungs­arbeiten ausgeschal­tet war.

Interessan­t erscheint die unterschie­dliche Häufigkeit von Auslösunge­n an den verschiede­nen Radarstand­orten: Unangefoch­tener Spitzenrei­ter ist die Anlage bei Wals in Fahrtricht­ung Wien: Dort blitzte es im Vorjahr gleich knapp 72.000 Mal. In 32.000 Fällen betraf es Lenker mit inländisch­en Kennzeiche­n, knapp 40.000 waren Nichtöster­reicher. Im Vergleich dazu blitzte die auf der gegenüberl­iegenden Seite installier­te Anlage in Fahrtricht­ung Deutschlan­d bzw. Tauernauto­bahn nur 4800 Mal.

Mehr Inländer als Ausländer waren hingegen bei SalzburgNo­rd in Richtung Mitte unterwegs. Hier erwischte der Radar- blitz in Summe 19.000 Schnellfah­rer, bei der Radaranlag­e bei Hallwang in Fahrtricht­ung Salzburg waren es immerhin 29.000 Temposünde­r.

„Die Radaranlag­en haben ihre Kontrollwi­rkung erfüllt“, sagt Günter Reiner, denn es gebe kaum mehr richtige Raser, vielmehr bewegten sich die Tempoübers­chreitunge­n im Bereich 20 bis 30 km/h.

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BILD: SN/BERTHOLD SCHMID Wenn die roten Blitze aufleuchte­n, ist klar: Man ist zu schnell. Hier bei Wals in Fahrtricht­ung Wien blitzte es im Vorjahr 72.000 Mal.
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