SVV-Jahreskarte mit bösem Erwachen
Achtung, Kostenfalle! Wenn der Salzburger Verkehrsverbund (SVV) in seiner Werbung auf seiner Homepage und in Broschüren davon spricht, dass man eine Jahreskarte „unbürokratisch, schnell und einfach und ohne Angabe von Gründen jederzeit zurückgeben“kann, streut er seinen (potenziellen) Kunden ganz schön Sand in die Augen, denn das böse Erwachen kommt für Vorauszahler zum Schluss:
Die Abrechnung der Gutschrift erfolgt nämlich – für jeden Monat, in dem die SVVKarte benützt wurde – unverschämter Weise unter Abzug von Ein-Monats-Tarifen, obwohl dem keine Leistung gegenübergestanden hat.
Dass der SVV auch noch Bearbeitungsgebühren dafür verrechnet, ist eine besondere Delikatesse.
Berechnung des SVV (per EMail vorliegend): Kartenpreis 1243 Euro, minus vier Monate à 154,10 = 616,40, minus Bearbeitung 5 Euro: Restgutschrift 621,60 Euro.
Nach Hausverstand und Kosten-/Leistungsprinzip dürften die Benützungsmonate aber nur aliquot abgezogen werden, im obigen Beispiel wären das 414,32 Euro anstelle der einbehaltenen 616,40 Euro.
Fazit: Wer für das ganze Jahr vorauszahlt, ist selbst schuld. Denn der SVV hat meiner Meinung nach keine Mehr-Leistung erbracht und daher auch keinerlei Rechtsanspruch auf Körberlgeld in Höhe von 202,08 Euro. Georg Hammerl 5020 Salzburg