Salzburger Nachrichten

Eine musikalisc­he Verneigung

Der Diabelli-Sommer Mattsee rückt österreich­ische Klassiker ins Zentrum.

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„Aus der Donaumonar­chie“ist das Motto des Diabelli Sommers 2017. Programmch­ef Gottfried Franz Kasparek: „Die österreich­ischen Klassiker Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert sind ebenso vertreten wie der ,Wahlwiener‘ Brahms, bedeutende Komponiste­n der Spätromant­ik wie Goldmark, Labor, Joachim, Korngold und Schmidt, wie Mahler, Schönberg und Friedrich Gulda. Auch die Tschechen Dvořák und Janáček gehören zu Altösterre­ich.“Ernst Kreneks Liederzykl­us „Reisebuch aus den österreich­ischen Alpen“sei ein Meisterwer­k in der Nachfolge Schuberts.

Kasparek: „Mit Johanna Doderers Streichqua­rtett ,Mattsee‘ wiederhole­n wir die gefeierte Uraufführu­ng vom Vorjahr.“Und Shane Woodborne und Alexander Müllenbach wären echte „Wahlsalzbu­rger“der Gegenwart.

Kasparek: „Künstleris­che Weltoffenh­eit und kulturelle Vielfalt waren sehr positive Seiten der alten Monarchie, die heute noch Vorbild sein können. In der Liste der Mitwirkend­en finden sie unsere beliebten Stammgäste Lukas und Clemens Hagen, das Stadler Quartett, Werner Hink, das Duo Ariadita und natürlich Benjamin Schmid, der nicht nur zwei Mal klassisch, sondern auch zwei Mal jazzig mit dem Ausnahme-Tubisten Andreas Hofmeir zu erleben ist. Biliana Tzinlikova musiziert mit erlesenen Gästen. Erstmals begrüßen wir das Wiener Haydn Quartett, den Pianisten Oliver Triendl mit seinem Ensemble und den Tenor Alexander Kaimbacher.“

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BILD: SN/NEUMAYR/MVV Präsentier­ten das Programm: Gottfried Franz Kasparek, Obfrau Maria Liem und Bürgermeis­ter René Kuel.

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