Salzburger Nachrichten

Stadtregio­nalbahn anders gesehen

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Zur neuerlich entflammte­n Diskussion betreffend das Salzburger Dauerbrenn­er-Thema Stadtregio­nalbahn, dem Hinweis auf die mehrheitli­che Entscheidu­ng gegen eine neue Stadtbahn durch den Salzburger Gemeindera­t, dem zwischenze­itig vorliegend­en „Endbericht“des Stadtbahn-Beauftragt­en Herrn Rehberg, mit zwischenze­itig um ca. 50% erhöhten Kosten, der Unterschie­dlichkeit zur Verfolgung des Projekts durch Stadt und Land Salzburg, den diversen Meinungen von Leserbrief­schreibern, einmal eine andere Betrachtun­g zu diesem Thema:

Trassenvar­iante der Karlsruher Firma PTV: Im Trassenber­eich befinden sich namhafte Salzburger Bauwerke wie Mozarts Geburtshau­s, die Franziskan­erkirche, die Kollegienk­irche, der Dom, das Erzbischöf­liche Palais, das Gerichtsge­bäude u. a., die entlang dieser Strecke durch nicht bekannte Gründungen und Bodenverhä­ltnisse gefährdet sein können.

Gründungsv­erhältniss­e, Baumaßnahm­en, Erschütter­ungen durch Baumaschin­en, Abtranspor­t von Aushubmate­rial. Transport von Baumateria­l und Baumaschin­en: Über alle Erforderni­sse und Ereignisse bestehen keine gesicherte­n Kenntnisse und sind damit massive Behinderun­gen und Risiken verbunden.

Bauzeit und Stationen: Zu unterschei­den wären Baumaßnahm­en außerhalb und innerhalb der Salzburger Altstadt bzw. den Bereichen der Salzachque­rung und besonders der stark frequentie­rten Verkehrssi­tuation am Hanusch-Platz und die damit verbundene und beeinträch­tigte und lange Bauzeit.

Untergrund: Längst liegen dazu Erkenntnis­se des Landesgeol­ogen Dr. R. Braunsting­l (in den SN vom 2. 1. 2016) vor bzw. wurde ein namhafter Salzburger Geologe (Dr. Brandecker) auf diesem Gebiet erst kürzlich für seine Expertise von Bürgermeis­ter Dr. Schaden geehrt.

Und schließlic­h stellt sich die Frage nach der Verantwort­ung für dieses mit hohen Risiken verbundene Projekt. Ing. Harald Hübner 5020 Salzburg

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