Salzburger Nachrichten

Betrügerei­en mit Gold und Energydrin­ks

Steirer vor Gericht: Er soll von Investoren 1,6 Mill. Euro kassiert haben.

- SN, APA

Im Grazer Straflande­sgericht hat am Montag ein langwierig­er Betrugspro­zess begonnen. Ein Grazer versuchte zuerst mit Energydrin­ks, dann mit Goldhandel das große Geld zu machen, scheiterte aber auf ganzer Linie. Zurück blieben erboste Investoren, eine Anklage wegen Betrugs und laut Staatsanwa­ltschaft 1,6 Millionen Euro Schaden. Der 51-jährige Angeklagte hatte sich nach dem Scheitern seiner Projekte nach Mauritius abgesetzt, von wo er Ende 2016 nach Österreich gebracht wurde. Die Vermarktun­g des Energydrin­ks begann 2010, das Geld der Investoren soll der Mann aber laut Staatsanwa­ltschaft für seinen „luxuriösen Lebenswand­el und zur Finanzieru­ng anderer Geschäfte“verwendet haben. Ähnlich soll es beim angebliche­n Goldhandel gewesen sein. Der 51-Jährige fühlt sich im Sinne der Anklage nicht schuldig. Ein Urteil dürfte im Sommer fallen.

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