Stadtregionalbahn soll kommen
Auf kurz oder lang wird man sich darauf besinnen, dass es bei der Forderung nach einem schnellen Personentransport mit großen Kapazitäten von Süd nach Nord und umgekehrt gar nicht anders geht. Denn Obus und Autobus hin und her ist auch bei kurzen Intervallen ein Stehen im Verkehrsgewühl. Es geht darum, die kürzeste risikoloseste Streckenführung im Bereich der Altstadt (Elisabethvorstadt) bei gleichzeitiger Minimierung der Bauzeit zu finden. Im Leserbrief vom 31. 3. 2017 zeigt Herr Ing. Hübner Möglichkeiten auf, die jedoch in keinerlei Weise realistisch sind. Eine Trassenführung unter der Altstadt und den reihenweise denkmalgeschützten Baulichkeiten ist nicht machbar und auch nicht sinnvoll. Daher ist eine Trassenführung so zu wählen, dass diese möglichst unter öffentlichem Gut verläuft. Vom Bahnhof kommend unter der Rainerstraße unter dem Max-Ott-Platz bis nach dem Kongresshaus. In der Grünfläche vor dem Rosenhügel die 1. Station (Mirabell), dann weiter in einer Kurve einschwenkend zum Austellungsgarten, dort die 2. Station (Schwarzstraße/Neustadt). Dann hinaus unter der evangelischen Kirche unter das rechte Salzachufer. Von dort unter dem Salzachniveau (teilweise in offener Bauweise hinauf bis zum Äußeren Stein). In der dort befindlichen Parkfläche die 3. Station (Altstadt/Mozartsteg). Von hier aus ist die Altstadt leicht fußläufig über den Mozartsteg zu erreichen. Weiter Salzach-aufwärts bis zum Volksgarten. Dort nach der 4. Station kommt die Trassenführung wieder an die Oberfläche und quert die Salzach über eine Brücke. Anschließend ist eine Lösung der Trassenführung im Bereich der Alpensiedlung zu finden. Endstation sollte im Bereich ÖBB-Station Glasenbach sein. Hier gibt es einen großen Park-&-Ride-Parkplatz und der Eisenbahnring um Salzburg wäre geschlossen.
Zu erwarten: - der geringste Störfaktor während der Bauzeit. - zum Teil offene Bauweise - Zubringung von Baumaterial leichter möglich - Kostenschätzung: 1,2 Milliarden Euro ohne rollendes Material. 400 Mill. vom Bund, 400 Mill. vom Land, 400 Mill. von der Stadt - Bauzeit: sechs Jahre - Planung: bis 2021 - Fertigstellung und Inbetriebnahme 2027, also in zehn Jahren. Politiker, Techniker, Finanziers, zerbrechen Sie sich die Köpfe! Visionen sollte man haben! Heinz Scholz, 3340 Weidhofen