Wo Busanbindungen in Salzburg fehlen
Man kann durchaus von Ignoranz unserer Stadtregierung sprechen, wie manche Wohngebiete in Salzburg-Stadt vom öffentlichen Verkehr ausgeschlossen sind! Dazu gehört unter anderem eindeutig das Gebiet Rennbahnsiedlung salzachseitig und zwar Ignaz-Rieder-Kai, Johannes-Filzer-Straße. Aus dieser bevölkerungsreichen Gegend ist unter 20 bis 30 Minuten kein öffentliches Verkehrsmittel zu erreichen. Für ältere und gehbehinderte Personen eine Zumutung. Dasselbe gilt für Kinder, die täglich ins Nonntal und andere umliegende Schulen müssen. Nicht immer ist in Salzburg ideales Fahrrad-Wetter. Warum fährt nicht eine Linie der fast immer leer fahrenden City-Busse stündlich über die Nonntaler Brücke, den Ignaz-Rieder-Kai entlang bis zur Überfuhr mit drei bis vier Haltestellen, und wieder retour? Mit ein bisschen Kreativität und gutem Willen könnte man diesen Bus auch vier bis fünf Mal am Tag über die Überfuhrstraße bis zum Schloss Aigen führen.
Es ist doch bekannt, dass sich in Aigen eine Schule und ein Erholungsgebiet befinden. Viele Kinder, Eltern und Wanderer würden es der Politik danken. Vielleicht in Form von Wählerstimmen?
Hiermit fordern wir den Herrn Bürgermeister und die gesamte Stadtregierung auf, den aus unseren Steuergeldern erwirtschafteten Budgetüberschuss wieder bedarfsorientiert für wirklich wichtige Projekte einzusetzen. Damit können bestimmt viele private Autofahrten eingespart werden, was wieder CO2-, Feinstaubbelastung und Stress deutlich reduzieren würden. Ein Gewinn für alle! Peter Denifl, Bürgerinitiative Ignaz-Rieder-Kai Busanbindung