Vom Mobbingopfer zum harten Footballer
„Unerfreuliche Erlebnisse“motivieren Sebastian Huber. Nun will er auch in den USA durchstarten.
SALZBURG. Sebastian „Basti“Huber spielt seit gut zwei Jahren in der Mannschaft der Salzburg Ducks Football. Früher hatte es der vielversprechende junge Sportler nicht leicht in der Schule, wurde von Autoritätspersonen als Problemkind abgestempelt und von seinen Mitschülern auf verbaler und körperlicher Ebene gemobbt. Sein persönliches Motto „Prove them wrong“begleitet ihn seitdem durch seine sportliche Laufbahn.
„Aus all diesen unerfreulichen Erlebnissen beziehe ich noch heute meine Motivation, genau diesen Leuten das Gegenteil zu beweisen und sie noch einmal zum Nachdenken anzuregen“, erklärt Sebastian Huber. Die Inspiration für seine hochgesteckten Ziele, sein Selbstvertrauen und seine Toughness holt sich Basti beim American Football.
Das 17-jährige Nachwuchstalent spielt in der Verteidigungsposition Safety, wo er seine 1,80 Meter Körpergröße und 80 Kilogramm Gewicht voll zum Einsatz bringen kann. Einen schönen Erfolg feierte er letztes Jahr mit der U17-Mannschaft, mit der er den 9-Men-Cup gewann.
Der große Traum von Sebastian Huber ist derzeit ein Sportsti- pendium einer amerikanischen Universität. Deshalb zieht das Football-Talent im kommenden Juli für zehn Monate nach Arkansas, USA, um dort die Highschool zu besuchen und die benötigte Aufmerksamkeit der CollegeTrainer auf sich zu ziehen.
Dafür gibt Basti Hubi schon jetzt täglich sein Bestes. Sei es bei der Ernährung, beim Aufbau von Speed und Kraft oder beim eigentlichen Football-Training.