ÖFB-Team muss weiteren Schlag verkraften
Alessandro Schöpf zwingt Knieverletzung zu langer Pause.
Schlechte Nachrichten für Österreichs FußballTeamchef Marcel Koller: Nach dem gesperrten Marko Arnautovic steht auch Alessandro Schöpf im fast schon vorentscheidenden WM-Qualifikationsspiel am 11. Juni in Irland nicht zur Verfügung. Damit fehlen Koller zwei seiner wichtigsten Offensivspieler, die in den vergangenen Wochen starke Leistungen gezeigt haben.
Was schon befürchtet wurde, bestätigte sich am Dienstag nach einer genauen Untersuchung. Beim 4:1 seiner Schalker am vergangenen Freitag gegen Leverkusen hat sich Schöpf einen Kreuzbandeinriss im rechten Knie zugezogen. Der 23-jährige Offensivspieler, der gegen Leverkusen mit zwei Assist und einem Treffer geglänzt hatte, wird nicht operiert, fällt aber vier Monate aus. Die Verletzung soll konservativ durch Therapie und Muskelaufbau behandelt werden. Bei einer konservativen Behandlung können Spieler schneller in den Trainingsbetrieb zurückkehren, die Gefahr einer erneuten Verletzung ist aber höher. Auch ohne Operation wird Schöpf aber die Qualifikationsspiele in Wales (2. September) und gegen Georgien (5. September) verpassen.
Für das Nationalteam bedeutet Schöpfs Ausfall einen schweren Schlag. Denn im Kreativspiel hatte die ÖFB-Auswahl, ausgenommen die Dribblings von Arnautovic, große Probleme. Nun fehlen in Irland gleich zwei torgefährliche Spieler.