Eiskalte Tiroler nützten Fehler
Hinten zu liegen, gehört für den FC Liefering in dieser Erste-Liga-Saison irgendwie dazu. Gegen Wacker Innsbruck gab es am Dienstag zum 16. Mal in 32 Runden einen 0:1-Rückstand.
Immerhin sieben Mal punkteten die Jungbullen nach diesem Zwischenstand noch, nicht aber diesmal nach dem Gegentor durch Simon Pirkl (10.). Dabei dominierten die vom agilen Amadou Haidara angetriebenen Lieferinger über weiter Strecken. „Derzeit sind wir nicht in der Lage, so etwas zu drehen“, haderte Trainer Thomas Letsch am Ende nach dem 0:3. Er vermisste den letzten Einsatz vor dem gegnerischen und vor dem eigenen Tor. Maximilian Mayer hatte Pech, als Torhüter Lukas Wedl seinen Schuss noch an die Stange lenkte (47.). Die Tiroler waren effizienter und nützten eiskalt die Abwehrfehler: Patrik Eler vollendete ohne Gegenwehr aus fünf Metern per Kopf (72.), Armin Hamzic traf nach einem Abspielfehler (78.). Passend zum verunglückten Abend: Verteidiger Bojan Lugonja musste mit einer Rippenverletzung ins Krankenhaus.