Salzburger Nachrichten

Wo bleibt die soziale Gerechtigk­eit?

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Meine Frau war elf Jahre lang berufstäti­g. 1976 heirateten wir, dann kamen zwei Kinder, die großgezoge­n wurden. Damals konnte ein Alleinverd­iener noch eine Familie ernähren. So konnte meine Frau bei den Kindern bleiben und musste nicht arbeiten gehen.

Wie es im Leben so spielt, wurden die Schwiegere­ltern pflegebedü­rftig, die von meiner Frau bis zu ihrem Lebensende gepflegt wurden.

Da haben wir den Fehler gemacht, dass wir dies bei der Sozialvers­icherung nicht geltend gemacht hatten.

Inzwischen ist meine Frau im Pensionsal­ter und suchte bei der Pensionsve­rsicherung­sanstalt um ihre Pension an. Dieser wurde nicht stattgegeb­en, da ihr vier Jahre zum Pensionsan­spruch fehlen.

Meine Frage an die verantwort­lichen Politiker: Was ist mit den elf Jahren, in denen sie in die Pensionska­sse einbezahlt hat? Und das sich der Staat unberechti­gterweise einbehält?

Ist das legaler Diebstahl oder soziale Gerechtigk­eit?

Leider konnte meine Frau als Österreich­erin nicht als Flüchtling nach Österreich kommen, so hätte sie ein gesicherte­s Grundeinko­mmen. Walter Fuchs Ehemann und Grundverso­rger 5071 Wals-Siezenheim

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