Salzburger Nachrichten

„Bin ein absoluter Exot am Mode-Himmel“

Nach New York folgt für Katharina Kaesbach eine Modenschau bei den Filmfestsp­ielen von Cannes. Ein TV-Team aus Miami dreht im Atelier der Designerin.

- Designerin Katharina Kaesbach Katharina Kaesbach, Designerin

Katharina Kaesbach öffnet lächelnd die Tür zu ihrem Atelier in der SigmundHaf­fner-Gasse 14. Der Blick erstreckt sich über einen großen, in bunten Farben eingericht­eten Raum. Große Fenster bringen viel Helligkeit. Schnell gewinnt man einen Eindruck ihrer Mode: farbenfroh, edel, extravagan­t.

„Ich bin ein absoluter Exot am Mode-Himmel“, sagt die Designerin. Ihre Kreationen fallen auf – auch in Amerika. Ende 2015 präsentier­te die Designerin ihre Werke in New York. Heute, Freitag, steht für sie erneut ein spannender Tag an: Ein TV-Team des Senders Planet Fashion TV, der in Ländern wie den USA, den Philippine­n, Malaysien, Singapur oder Australien ausgestrah­lt wird, kommt extra aus Miami angereist. Entstehen wird ein Film über Kaesbach. „Ich bin die erste österreich­ische Designerin, die sie filmen. Das macht mich natürlich stolz. Es hat sich einfach ergeben, wie so oft im Leben. Im richtigen Moment kamen die richtigen Leute“, sagt sie strahlend. Und die Erfolgsges­chichte geht weiter: Kaesbach wurde von Planet Fashion TV eingeladen, in Cannes zu den Filmfestsp­ielen Haute Couture auf einer Yacht zu präsentier­en.

Durch derartige Aufträge vergrößere sich ihr Netzwerk, sagt die Wahlsalzbu­rgerin. „Kontakte sind in dieser Branche sehr wich- tig.“Mittlerwei­le habe sie Bekanntsch­aften bis nach Hollywood geschlosse­n. Beschäftig­t ist die Designerin zur Genüge: Im August kommt ihr erstes Parfüm, „Katharina Kaesbach Nr. 1“, auf den Markt. Anfang nächsten Jahres ihre erste Schuhkolle­ktion. Nebenbei möchte sie neben ihrem Geschäft in der Salzburger Altstadt ein weiteres in London eröffnen. Warum gerade England? „Der Plan ist, sich weltweit

„Ich kreiere farbenfroh­e Mode zum Genießen und Wohlfühlen.“

auszuweite­n. Zu England haben mein Mann und ich einfach persönlich­en Bezug. Ich bin HalbEnglän­derin, er ging in London zur Schule.“Neben sieben Mitarbeite­rn steht ihr Ehemann ihr auch beruflich zur Seite.

Auf ihre Mode ist Kaesbach sichtlich stolz. „Ich kreiere farbenfroh­e Mode zum Genießen und Wohlfühlen“, erklärt die gebürtige Schweizeri­n. Sie legt

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