Beim Einkaufsbummel die Squash-Asse sehen
Der Salzburger Aqeel Rehman zieht bei den Austrian Open im Europark organisatorisch die Fäden und zählt auch zu den Sieganwärtern.
SALZBURG. Ein lautes „Klack, klack“ist schon auf der rollenden Rampe zwischen Tiefgarage und Foyer des Europark zu hören. Immerhin knallen die Bälle mit über 200 km/h an den Wand des imposanten gläsernen Courts. Bis Samstag ist wieder Squash-Zeit in Salzburgs größtem Einkaufszentrum.
„Wir kommen zu den Fans und das Schöne ist: Es handelt sich nicht um eine Gaudiveranstaltung, sondern um ein Weltranglistenturnier“, schildert der Salzburger Aqeel Rehman, seines Zeichens elffacher Staatsmeister, aktuelle Nummer 88 der Weltrangliste und mit dem Verein Salzburger Squash Club 80 Ausrichter der Austrian Open.
Rehman gewann am Donnerstag sein Viertelfinalspiel gegen den Norweger Adrian Ostbye mit 3:1. Im Semifinale trifft er heute, Freitag (19 Uhr), auf den Jordanier Mohammad Alsarraj. Das Ziel des 31-Jährigen ist ein Platz im Finale am Samstag ab 16.30 Uhr. Die Idee „Squash im Einkaufszentrum“importierte Rehman nicht etwa aus den USA – er hatte seine eigenen Überlegungen gemacht, wie Squash populärer werden kann. Die sieben Meter hohe Glasbox für beste Sicht von allen Seiten wiegt zehn Tonnen. Rehman kaufte sie im Vorjahr und plant noch einiges mit ihr. Auch sportlich hat der Salzburger einen Lauf. Mit dem Team Oberösterreich eroberte er den österreichischen Meistertitel, mit Twente Enschede holte er den Titel der Niederlande und mit dem SC Grabs wurde er Schweizer Vizemeister.