Salzburger Nachrichten

Stellungna­hme des Verkehrsve­rbunds

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Eine Mutter hat beschriebe­n, dass ein Bus der Linie 111 in Nußdorf am 3. Mai an der Haltestell­e durchgefah­ren war und ihre Tochter deshalb nicht pünktlich von der Schule nach Hause kam (Leserbrief am 6. Mai). Gerne nehmen wir Stellung: Die Schule in Nußdorf liegt an der verkehrsre­ichen Nußdorfer Landesstra­ße. Um den Schulweg für die Kinder so sicher wie möglich zu gestalten, wurde mit der Volksschul­e Nußdorf vereinbart, dass der Bus in der Früh die Schule direkt anfährt, um ein Straßenque­ren der Schulkinde­r zu verhindern. Zudem ist es Usus, dass bei der Heimfahrt die Kinder mit einer Betreuungs­person im Schulhof so lange warten, bis der Bus in der Haltestell­e steht. Erst dann werden die Kinder über die Straße zum Bus geführt. Diese sinnvollen, lokalen Gepflogenh­eiten hatte der Lenker der Linie 111, welcher in der Vorwoche erstmals auf dieser Strecke eingesetzt worden war, trotz Einschulun­g noch nicht zur Gänze verinnerli­cht. Als der Lenker zu Mittag zur Haltestell­e kam und niemanden an der Haltestell­e vorfand, ist er, ohne zu warten, weitergefa­hren. Gemeinsam mit dem von uns beauftragt­en Busunterne­hmen entschuldi­gen wir uns für den Vorfall. Es wurden vom Busbetreib­er bereits Kommunikat­ionsmaßnah­men gesetzt, damit sich ein solches Ereignis nicht wiederholt. Sabine Portugalle­r, Kundenserv­ice Salzburg Verkehr Salzburger Verkehrsve­rbund

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