Nächstes Highlight steht für Saisonaufsteiger Lainer vor der Tür
Nach der Verlängerung des Vertrags bei Red Bull Salzburg bis 2022 ist für Stefan Lainer nur mehr ein Kurzurlaub möglich.
Mit 42 Einsätzen gehörte Stefan Lainer in der vergangenen Fußballsaison zu den Dauerbrennern bei Red Bull Salzburg. Mit bisher acht Toren und zehn Torvorlagen zeigte der Defensivspieler, dass er es auch versteht, seine Chancen in der Offensive zu nutzen. Vor der ersten Partie als Meister morgen, Samstag, gegen die Admira haben die Bullen den starken Leistungen des 24-Jährigen Rechnung getragen. Sein Vertrag wurde bis 30. Juni 2022 verlängert.
Lainer fühlt sich dem Club auch verbunden. „Wie lang man bei einem Club bleibt, kann man im Fußball nie zu hundert Prozent sagen, aber ich bin mir sicher, dass ich die Spiele in der Qualifikation zur Champions League für Salzburg absolvieren werde“, sagte Lainer. Viel Lob gab es auch von Trainer Óscar García. „Sein Wille, in jedem Training lernen zu wollen, ist schon beeindruckend. Und er hat seinen Charakter gezeigt, als er in der vergangenen Saison weniger gespielt hat und trotzdem den Kopf nie hängen ließ.“Wie sich der Spanier Lainers Torgefährlichkeit erklären kann? Da musste Óscar García etwas schmunzeln: „Wahrscheinlich will er seinen Vater übertreffen.“Leo Lainer hatte es für Austria Salzburg, Rapid und Wacker Innsbruck von 1978 bis 1996 auf 56 Tore gebracht. Auch als Außenverteidiger.
Und wie sein Vater hat Stefan Lainer auch schon das Leibchen der österreichischen Nationalmannschaft getragen. „Die Nominierung bleibt der Höhepunkt in dieser Saison. Es ist eine ganz besondere Auszeichnung, bei den besten Spielern des Landes dabei zu sein“, erklärte Lainer. Viel Zeit, sich vom Stress der vergangenen Saison zu erholen, wird Lainer nach Saisonende auch nicht haben. Denn nach dem Cupfinale am 1. Juni gegen Rapid wird der Seekirchner zum ÖFB-Nationalteam einrücken. Es steht das nächste Highlight vor der Tür. Lainer hat beste Chancen, am 11. Juni im WM-Qualifikationsspiel in Irland in der Startelf zu stehen.
Die Bullen sollen laut „France Football“an Mahamadou Dembélé Interesse zeigen. Der 18-Jährige Innenverteidiger ist Kapitän der U19 von Paris St. Germain.