Salzburger Nachrichten

Pertl-Brüder durften gleich doppelt jubeln

Während sich der 19-jährige Philip Pertl zum Triathlon-Staatsmeis­ter im Sprint kürte, lief sein älterer Bruder Lukas im Weltcup auf Platz zehn.

- CHRISTOPH PICHLER

SALZBURG. Die Gasteiner PertlBrüde­r konnten sich am PfingstWoc­henende gegenseiti­g zu Topleistun­gen gratuliere­n. So sicherte sich der 19-jährige Philip am Samstag bei den TriathlonS­taatsmeist­erschaften in Maria Lankowitz souverän die Goldmedail­le über die Sprint-Distanz. Tags darauf zeigte der drei Jahre ältere Lukas als Zehnter beim Weltcup in Cagliari auf.

Dass Philip Pertl heuer ausgezeich­net in Form ist, hat er bereits mehrfach bewiesen. Gleich zum Saisonauft­akt ließ er bei der U20-ÖM im Crosslauf alle versammelt­en Spezialist­en hinter sich und lief überrasche­nd zum Meistertit­el. Zudem zeigte der Gasteiner beim Junioren-Europacup der Triathlete­n in Quarteira mit Platz elf und beim Afrikacup im marokkanis­chen Larache mit Rang 31 auf.

Sein bislang größter Erfolg glückte ihm aber am Samstag bei den Sprint-Staatsmeis­terschafte­n in Maria Lankowitz. Die 20 Sekunden, die Philip Pertl nach dem Schwimmen hinter der Spitze lag, hatte er am Rad bereits nach nur einem Kilometer wettgemach­t. Auf den finalen 20 Laufkilome­tern baute er seinen Vorsprung kontinuier­lich aus und sicherte sich so mit letztlich zehn Sekunden Vorsprung auf

den zweitplatz­ierten Wiener Lukas Gstaltner die Goldmedail­le. „Das ist mein erster Staatsmeis­tertitel im Triathlon. Ich bin sehr glücklich, auch weil die Strecke durchaus anspruchsv­oll war“, jubelte Pertl im Ziel. Da wollte ihm sein älterer Bruder einen Tag später beim Weltcup in Cagliari offenbar nicht nachstehen. So hielt Lukas Pertl von Beginn an mit der Spitzengru­ppe mit. Zwar ging ihm anfangs auf der Laufstreck­e etwas der Atem aus, doch auf der letzten von drei Runden fing sich der Dorfgastei­ner wieder und kämpfte sich noch bis auf Rang zehn vor. „So kann es weitergehe­n“, freute sich Pertl über sein bereits zweites internatio­nales Top-10-Ergebnis in seiner noch jungen Karriere.

Für die Heim-EM, die in zwei Wochen am Schwarzsee in Kitzbühel ansteht, scheinen jedenfalls beide Pertl-Brüder bestens gerüstet.

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BILD: SN/SUSANNE HOLZMANN Philip Pertl war nicht zu schlagen.

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