Showdown in der Tennis-Landesliga
Im Meistertitel-Duell der letzten Runde empfängt Koppl den Post SV Salzburg.
Die Dramaturgie vor der letzten Runde der Tennis-Landesliga könnte besser nicht sein. So stehen am Samstag (jeweils 13 Uhr) in allen vier Begegnungen noch Entscheidungen aus. Im Duell um den Landesmeister gastiert der Post SV Salzburg in Koppl. Nach zwei Vizemeistertiteln zählt für die Mozartstädter nur ein Sieg. Unter dem Motto „Wenn nicht heuer, dann nie“tritt die Post freilich auch im „Finale“in Bestbesetzung mit sechs Legionären an. Im Topduell stehen sich Michael Weindl und Gabriel Schmidt gegenüber. Der Deutsche, US-Collegespieler, hat saisonübergreifend alle seine 21 Matches für die „Postler“gewonnen. Im Head-to-Head mit Koppls Gabriel Schmidt steht es aber 1:1. „Es entscheidet in jedem der sechs Einzel die Tagesform. Da braucht es sicher auch das nötige Glück. Es wird extrem spannend“, weiß Post-Mannschaftsführer Peter Orolin, der sich danach etwas zurückzieht. „Die Sponsorensuche nimmt so viel Zeit in Anspruch, die ich nicht mehr aufbringen kann.“Zum Abschluss soll nun der lang ersehnte Meistertitel her, kommende Saison würde man sich aus finanziellen Gründen wieder mit dem Klassenerhalt zufriedengeben. Für die Koppler kommt ein Aufstieg in die 2. Bundesliga eher infrage. „Wir sind topmotiviert und würden es wohl probieren“, sagt Schmidt, der mit Philipp Jelinek den Titelverteidiger anführt. Dahinter sollen vier deutsche Legionäre für Punkte sorgen.
Ebenso spannend ist die Ausgangssituation auf den hinteren Rängen. Eugendorf ist als Siebter auf dem Relegationsplatz, kann gegen den designierten Absteiger Zell am See aber Anif (gegen Radstadt) und Wals (in St. Johann) noch überholen. Auch bei den Damen kommt es zum Endspiel, in dem Henndorf aber bereits ein Punkt gegen Seekirchen zum Titel reicht.