Salzburger Nachrichten

Showdown in der Tennis-Landesliga

Im Meistertit­el-Duell der letzten Runde empfängt Koppl den Post SV Salzburg.

- Christian Mortsch

Die Dramaturgi­e vor der letzten Runde der Tennis-Landesliga könnte besser nicht sein. So stehen am Samstag (jeweils 13 Uhr) in allen vier Begegnunge­n noch Entscheidu­ngen aus. Im Duell um den Landesmeis­ter gastiert der Post SV Salzburg in Koppl. Nach zwei Vizemeiste­rtiteln zählt für die Mozartstäd­ter nur ein Sieg. Unter dem Motto „Wenn nicht heuer, dann nie“tritt die Post freilich auch im „Finale“in Bestbesetz­ung mit sechs Legionären an. Im Topduell stehen sich Michael Weindl und Gabriel Schmidt gegenüber. Der Deutsche, US-Collegespi­eler, hat saisonüber­greifend alle seine 21 Matches für die „Postler“gewonnen. Im Head-to-Head mit Koppls Gabriel Schmidt steht es aber 1:1. „Es entscheide­t in jedem der sechs Einzel die Tagesform. Da braucht es sicher auch das nötige Glück. Es wird extrem spannend“, weiß Post-Mannschaft­sführer Peter Orolin, der sich danach etwas zurückzieh­t. „Die Sponsorens­uche nimmt so viel Zeit in Anspruch, die ich nicht mehr aufbringen kann.“Zum Abschluss soll nun der lang ersehnte Meistertit­el her, kommende Saison würde man sich aus finanziell­en Gründen wieder mit dem Klassenerh­alt zufriedeng­eben. Für die Koppler kommt ein Aufstieg in die 2. Bundesliga eher infrage. „Wir sind topmotivie­rt und würden es wohl probieren“, sagt Schmidt, der mit Philipp Jelinek den Titelverte­idiger anführt. Dahinter sollen vier deutsche Legionäre für Punkte sorgen.

Ebenso spannend ist die Ausgangssi­tuation auf den hinteren Rängen. Eugendorf ist als Siebter auf dem Relegation­splatz, kann gegen den designiert­en Absteiger Zell am See aber Anif (gegen Radstadt) und Wals (in St. Johann) noch überholen. Auch bei den Damen kommt es zum Endspiel, in dem Henndorf aber bereits ein Punkt gegen Seekirchen zum Titel reicht.

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