Mann erwürgte Ehefrau nach Streit
57-jähriger Verdächtiger alarmierte selbst die Polizei.
Mordalarm in Kapfenberg: Ein 57-jähriger Einheimischer steht unter Verdacht, seine Ehefrau erwürgt zu haben. Der Mann hatte Samstag um 22.43 Uhr selbst die Polizei angerufen und erklärt, er habe seine Ehefrau getötet. Als die Beamten in der gemeinsamen Wohnung der Eheleute eintrafen, lag die Frau leblos in der Küche auf dem Boden. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Bei der Einvernahme gestand der Mann den Mord und gab an, seine Frau mit den Händen erwürgt zu haben. Das sagte Ermittler Peter Neubauer vom Landeskriminalamt Steiermark (LKA) am Sonntag. Das Ergebnis einer Obduktion bestätigte dann die Todesursache. Das Ehepaar lebte in einer Mehrparteienhaus-Siedlung. Die Tat dürfte sich nach Schätzung der Polizei zwischen 21 und 22 Uhr ereignet haben. Zuvor soll das Paar in Streit geraten sein. Das Motiv soll Eifersucht gewesen sein. Laut den Ermittlungen hatte die Frau einen Bekannten im näheren Umkreis der Siedlung, den sie immer wieder getroffen haben soll. Als sie am Abend von diesem nach Hause gekommen sei und angekündigt habe, wieder zu ihm gehen zu wollen, sei er „ausgerastet“, sagte der Verdächtige der Polizei. Am Sonntag wurden noch Umfeldermittlungen geführt. Der Mann ist in Haft.
Zu einer blutigen Auseinandersetzung kam es Sonntag früh auch in Wien-Josefstadt. Ein 34-jähriger Mann war gegen acht Uhr früh bei seinem Untermieter aufgetaucht. Es kam zum Streit. Dabei zückte der Jüngere ein Messer und stach zu. Worum es bei der Auseinandersetzung ging, war vorerst noch unklar. Der 34-Jährige wurde festgenommen, der 48-Jährige in ein Krankenhaus gebracht.