Laimer braucht im Camp nicht zu trainieren
Seit Samstag hat Red Bull Salzburg das Trainingscamp im Leoganger Fünfsternehotel Forsthofgut aufgeschlagen. Das sollte ein Garant dafür sein, dass die Bullen den Titel verteidigen. Immer wenn der Fußballmeister im Wellnesstempel gebucht hat, wurde Platz eins geholt. Das war unter den Trainern Huub Stevens, Ricardo Moniz und Óscar García so. Bis 1. Juli werden Alexander
Walke und Co. in zwölf Trainingseinheiten unter dem neuen Trainer Marco Rose schwitzen und an der Taktik feilen. Dazu finden zwei Testspiele statt. Am Mittwoch proben die Bullen in Leogang (18) gegen Terek Grozny (RUS). Beendet wird der Lehrgang am Samstag mit dem Spiel gegen das slowakische Team von Dunajská Streda (St. Johann/Pg., 17).
31 Spieler sollen sich ab heute, Montag, unter Rose auf die Saison vorbereiten. Heute endet nämlich auch der Urlaub für die Nationalspieler. Das bedeutet, dass auch der wechselwillige Valentino Lazaro die Trainingsklamotten der Bullen überstreifen muss. Denn sein Abgang zu Hertha BSC Berlin ist nicht fixiert. Dagegen darf
Konrad Laimer die Übungseinheiten in Leogang weiter auslassen. Er wird freigestellt, um seine Zukunft, die bei RB Leipzig liegt, zu fixieren. Während bei Laimer nur mehr die Unterschrift unter dem Vertrag fehlt, ist die Situation bei Lazaro etwas kurios. Denn außer der Hertha und Lazaro scheint nicht wirklich jemand Bescheid darüber zu wissen, dass Lazaro kurz vor einem Transfer steht.
Dass die Bullen unter Rose wieder vermehrt auf frühes Pressing setzen, wurde schon beim Test am Freitag in Anif deutlich. Da wirkte Trainer Rose noch relativ ruhig. Aber der Deutsche betonte auch gleich: „Wenn es sein muss, dann kann ich auch zu einem Vulkan werden.“Nach „Schweiger“Óscar
García dürfen sich die Bullen jetzt wieder auf mehr verbalen Kontakt zum Trainer freuen.