Salzburger Nachrichten

Mateschitz spricht ein Machtwort

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Der Ex-Salzburger Naby Keïta hat sich bei RB Leipzig ins Rampenlich­t gespielt. Vor allem in England ist das Interesse an dem 22-jährigen Mittelfeld­spieler aus Guinea riesengroß. Doch nun hat Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz höchstpers­önlich dem Verkauf von Keïta eine klare Absage erteilt. Der Champions-League-Debütant werde keine Spieler abgeben, „nur um viel Geld zu verdienen“, sagte der 73-Jährige am Mittwoch der „Sport Bild“.

Mateschitz bestätigte in dem Interview auch, dass es vor Kurzem ein Angebot in Höhe von sage und schreibe 75 Millionen Euro gegeben habe, wohl vom FC Liverpool, dessen Trainer Jürgen Klopp ja als Keïta-Fan gilt. Doch Shootingst­ar Naby Keïta, 2016 noch in Österreich Bundesliga-Spieler der Saison, ist für kein Geld der Welt zu verkaufen. „No way! Er hat noch einen Vertrag und den wird er auch erfüllen“, betonte der Mil- liardär, der RB Leipzig seit der Gründung 2009 mit vielen Millionen unterstütz­t hat.

In dieser ablehnende­n Haltung sieht Mateschitz auch eine Signalwirk­ung für andere Leipzig-Profis: „Ihn zu verkaufen wäre nicht nur ein Misstrauen­sbeweis für unsere Fans, sondern auch ein falsches Zeichen für unsere anderen Spieler wie beispielsw­eise Timo Werner, der ebenfalls begehrt ist.“Eine Aussage, die angesichts der bevorstehe­nden Dreifachbe­lastung für RB Leipzig (Bundesliga, DFBPokal und Champions League) nachvollzi­ehbar ist, den Anhängern des FC Red Bull Salzburg aber wohl kaum gefallen dürfte. Denn für den österreich­ischen Serienmeis­ter gilt dieses Credo offenbar nicht …

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BILD: SN/GEPA PICTURES Dietrich Mateschitz erklärte Naby Keïta für unverkäufl­ich.

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